Presseberichte:

 

 






 

 

Donauwörther Zeitung vom 11.12.2017


 

Kirchenzeitung Eichstätt vom 10.12.2017

 

Eichstätter Kurier am 30.11.2017

Donaukurier Eichstätt über unser Konzert am 26.11.2017 in Mörnsheim:


 

 


 

 

Bericht 08/2017

 

 

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung - 10/16

 

 

www.mittelbayrische.de vom 29.02.2016
www.nordbayern.de vom 29.02.2016
Kunst erleuchtete die Kirche

Der Auftritt des Chores „De Lumina“ beendete den Aschermittwoch der Künstler
in der Woffenbacher Kirche St. Willibald.
von Helmut Sturm

Neumarkt.
Mit einer bewegenden Finnisage schloss der Künstlertreff Woffenbach seine Ausstellung, die er im Rahmen
des Aschermittwochs der Künstler in St. Willibald präsentiert hatte. Speziell für diesen feierlichen Anlass
hatte der im vergangenen Jahr verstorbene Pastoralreferent Jürgen Engeler noch den Auftritt des kirchlichen
Chores „De Lumina“ organisiert. Die Sänger aus dem schwäbischen Monheim traten unter der Leitung von
Lydia Pfefferer auf. „Jürgen gehörte diesem Chor jahrelang an und seine Stimme hören wir noch immer“, sagte sie.

Die sonntäglichen Führungen durch die Ausstellung der Woffenbacher und Staufer Künstler waren gut besucht.
„Besonders gefreut hat uns Ausstellende aber, dass auch zahlreiche Menschen, die der Institution Kirche sonst
eher kritisch bis ablehnend gegenüberstanden, den mystischen Kirchenraum von St. Willibald mit seiner
beeindruckenden Lichtstimmung besucht haben “, sagt Monika Bradl, Malerin aus dem Ortsteil Stauf.

Das sonntägliche Benefizkonzert von „De Lumina“ stand unter dem Motto „Getragen von DIR“ und fand großen
Anklang bei den Besuchern. Die anstatt des Eintritts erbetenen Spenden sollen Schwester Christina bei ihrer
Hilfsarbeit in Albanien unterstützen. Nach dem Abschluss des Konzertes und der Ausstellung trafen sich die Sänger,
Künstler und Besucher zu einem lockeren Gedankenaustausch im Woffenbacher Pfarrheim St. Willibald.

Der Künstlertreff mit Kreativen aus Woffenbach und Stauf war ursprünglich für die 750-Jahr-Feier ins Leben
gerufen worden. „Unsere Gruppe hat sich im Verlauf der letzten Monate so stabilisiert und positiv ergänzt,
dass wir sicherlich auch über die Jubiläumsfeierlichkeiten hinaus zusammen bleiben werden“, war sich Bradl
sicher. Weitere Aktionen sind bereits geplant und werden rechtzeitig angekündigt, versprach sie:
„Für interessierte Kreative ist unser Künstlertreff jederzeit offen“, erklärte Bradl, dass neue Teilnehmer
immer willkommen seien.

Der Gesamterlös von 1422 € wurde sofort an Sr. Christina und die Ärmsten in Albanien überwiesen.

 

Neumarkt.
Der Chor „De Lumina“ aus Monheim gibt am Sonntag, 28. Februar, um 15 Uhr in der katholischen Kirche in Woffenbach
ein Benefizkonzert. Die Geschichte des Chors begann bereits vor rund dreieinhalb Jahrzehnten. Damals hatte der Pfarrer
des Monheimer Ortsteils Weilheim eine Idee, erinnert sich Leiterin Lydia Pfefferer.

„Er wollte für seine Pfarrei einen Jugendchor, der neue geistliche Lieder singt. Mit dieser Bitte wandte er sich an die
jungen Pfarreimitglieder.“ Die damals 17-jährige Lydia Pfefferer und ihre 14-jährige Schwester Gisela konnten ihrem
Pfarrer den Wunsch nicht abschlagen und gründeten mit acht anderen jungen Mädchen im Alter
zwischen 13 und 17 Jahren einen Kirchenchor.

Mit Heimorgel und Gitarre gestalteten sie Jugendandachten, Erstkommunionfeiern und Maiandachten. Damals nannten
sie sich einfach „Jugendsingkreis Weilheim“. „Wir fingen an mit acht Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren und
vier Singterminen im Jahr. Männerstimmen kamen dazu und unser Chor wuchs.“

Bald standen die ersten großen Konzerte mit christlichen Musikern wie Siegfried Fietz, Clemens Bittlinger, Jonathan
Böttcher und Teresa Zukic an. Inzwischen ist daraus der vielbeachtete Chor „De Lumina“ mit mehr als 30 Mitgliedern
geworden.

„Wir singen rund 40 Termine im Jahr und haben im Tonstudio drei CDs aufgenommen – zum Großteil mit selbst
komponierten Liedern. Unser Wirken für Gott ist ehrenamtlich“, betont Lydia Pfefferer.
Den Erlös aus den Konzerten spende der Chor für soziale Zwecke.
Denn: „Unser ganzes Chorleben lang durften wir Gottes Gnade, seine Führung und seinen Segen über unserer Arbeit
spüren und dies ist der höchstbezahlte Lohn hier auf Erden“, sagt die Leiterin.
Den Namen erklärt Lydia Pfefferer so: „De Lumina bedeutet Vom Licht und soll ausdrücken für wen wir singen –
nämlich für Gott, der unser Licht ist und unser Leben hell und wertvoll macht.“
Der Chor – begleitet mit Gitarre, Bass, Keyboard, Flöten und Percussion – wolle die Herzen der Menschen berühren
und jedem einzelnen Gottes Liebe und sein Licht schenken, sagt Lydia Pfefferer.

www.mittelbayrische.de vom 19.01.2016

 

 

Artikel in Blickpunkt Gemeinde der Pfarrei Menschwerdung Christi in Nürnberg-Langwasser vom 19. Mai 2015:

 

 

Donauwörther Zeitung vom 16.12.2014

Solidarität mit den Armen
Adventsandacht mit De Lumina

Harburg-Mündling
Der weithin bekannte Chor De Lumina aus Monheim gab am dritten Adventssonntag ein Benefizkonzert in der Mündlinger Kirche.
Der Erlös der Veranstaltung kommt Schwester Christina, einer gebürtigen Donauwörtherin, die in Albanien sich für die Ärmsten
der Armen einsetzt, zugute.

Pfarrvikar Rainer Herteis und der Chor unter der Leitung von Lydia Pfefferer sind ein eingespieltes Team. Das zeigte sich auch
wieder in dem gelungenen Arrangement an diesem Abend. Während der Priester geistliche Impulse zu Advent und Weihnachten gab,
griff der Chor die von ihm vorgegebenen Themen mit entsprechenden Liedern auf.

De Lumina gelingt es immer wieder, ein lebendiges Miteinander von Sängern und Gottesdienstbesuchern zu schaffen. Auch am
Sonntagabend entstand ein Wechselspiel von Vorsingen und gemeinsamem Mitsingen der ganzen Gemeinde. Auf diese Art kommt
der künstlerische Aspekt zur Geltung. Dann nämlich, wenn hervorragende Solos von einzelnen Chormitgliedern geboten werden,
und im anschließenden Refrain alle mitsingen dürfen.

Der Mittelpunkt der Feier war die Aussetzung des Allerheiligsten, die von Gebet und frei vorgetragenen Fürbitten begleitet wurde.
Zum Schluss las Lydia Pfefferer einen Brief von Schwester Christina vor, die Leid und Not der ihr anvertrauten Menschen dort in
Albanien andeutete, sich aber vor allem für die geleistete Solidarität bedankte. (dz)

 


Donauwörther Zeitung vom 02.10.2014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Jugendchor wird 35

Monheim Ein Jugendchor wird nun schon 35 - unter dem Motto "Abenteuer Christsein"
findet in der Monheimer Stadtpfarrkirche am Sonntag, 6. April, um 18 Uhr, ein Benefizkonzert
für Schwester Christina und ihre Hilfe für die Ärmsten der Armen in Albanien statt. Der Chor
De Lumina lädt zu diesem Konzert ein.
Als Gastrednerin konnte die aus Rundfunk und Fernsehen bekannte Ordensschwester Teresa
Zukic gewonnen werden.

De Lumina wurde 1979 von Lydia Pfefferer im Monheimer Ortsteil Weilheim gegründet, um
neue geistliche Lieder zu singen. Der Name "De Lumina" bedeutet "vom Licht" und soll aus-
drücken, für wen sie singen - nämlich für Gott, der das Licht ist und das Leben hell und wert-
voll macht.
Der Chor (mit Gitarren, Bass, Keyboard, Flöten und Percussion) möchte mit seinen Liedern
die Herzen der Menschen berühren und ihnen Gottes Liebe schenken. De Lumina ist durch
ihre zahlreichen Auftritte weit über die Landkreisgrenzen bekannt - aber auch durch ihre drei
eingespielten CDs "Vom Licht", "Auf dem Weg" und "Du unser Leben".

Schwester Teresa Zukic von der Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu aus Weisendorf
wird in den Medien oft als "coolste Schwester" bezeichnet. Im Fernsehen kennt man sie als
Skateboard fahrende Nonne und Köchin.

Sie schreibt Bücher und coacht Manager
Sie schreibt Bücher, Musicals, coacht Manager und gestaltet für Kinder wunderbare Kinder-
abenteuerland-Gottesdienste. Für ihr Engagement wurde sie mit der Verdienstmedaille der
Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Sie spricht in Monheim über "fünf Schritte zu einem erfüllten Leben" - wer diese humorvolle
und lebensfrohe Christin erlebt, kann sich nur anstecken lassen von ihrer wunderbaren Art
des gelebten Glaubens und wird mit Sicherheit erfüllter nach Hause gehen.

Der Eintritt ist frei, jedoch wird um Spenden gebeten für Schwester Christina aus Nordheim
und ihren Einsatz für die Ärmsten der Armen in Albanien. (dz)

Nähere Informationen über die Gruppe finden Sie im Internet unter
www.delumina.de

DZ vom 27.03.2014

 

 

Donauwörther Zeitung vom 25. Juli 2013

Famichoralis, ein Familienchor aus Stopfenheim mit gut 45 Sängern, war nur einer der Chöre und Gruppen, die bei dem von
Jugendlichen organisierten Konzert in Wemding auftraten: 120 Mitwirkende musizierten für 350 Gäste. (Foto: Pfarrei)

Ein Konzert der Jugend für alle

Musik In Wemding haben die Ministranten in Eigenregie eine Aufführung
mit 120 Mitwirkenden organisiert. Und das alles für einen guten und aktuellen Zweck

Wemding
Von wegen Kirche und Jugend hätten ein problematisches Verhältnis. Wenn man die Jugend einbezieht und
machen lässt, kann sehr viel Gutes und Neues entstehen. Die Jugend jedenfalls hatte alles auf die Beine ge-
stellt - und das Publikum honorierte die Mühen: Über 350 Gäste und 120 Mitwirkende waren Teil eines kir-
chenmusikalischen Abends in Wemding.
Mit den Worten des bekannten Kirchenliedes "So ein Tag, so wunderschön wie heute" begrüßen die beiden
Oberministranten Annika Fuchs und Michael Dinkelmeier zunächst die anwesenden Konzertgäste im Kon-
zertsaal des Kunstmuseums Donau-Ries.

Viele bekannte Gesichter im Publikum
Und es waren viele bekannten Gesichter gekommen: Ein besonderer Gruß ging an die Vertreter der Geistlichkeit,
so an den Schirmherrn, Domkapitular Rottler. Des weiteren waren Monsignore Prälat Christoph Kühn, Dekan
Beyerle und Stadtpfarrer Wolfgang Gebert, der Kirchenpfleger Gottfried Hänsel und die Pfarrgemeinderatsvor-
sitzende Irmgard Pfefferer sowie die örtlichen Pfarrer und alle Mitarbeiter im pastoralen Dienst anwesend. Auch
zeigten sich viele Vertreter aus der Politik.Durch den Konzertabend sollten der christliche Glaube durch Musik
und Melodie Vertiefung finden. Das Jahr des Glaubens, welches Papst Benedikt XVI. ausgerufen hatte, gab den
Anlass, stärker mit Jesus in Kontakt zu treten und sich an ihm zu orientieren. Von der Veranstaltung, so die Organisa-
toren, habe jeder profitiert - das kulturelle Leben der Stadt Wemding wurde bereichert, genauso das Dekanat
Weißenburg-Wemding und nicht zuletzt das Bistum Eichstätt.
Die Idee, ein solches Glaubenskonzert in Eigenregie durchzuführen, kam im Oktober 2012 auf. Die Ministranten von
St. Emmeram wollten in ihrer Heimatpfarrei mit einem eigenen Beitrag zum Jahr des Glaubens beitragen. Nach einer
Vorbereitungszeit von zehn Monaten - mit vielen Höhen und machmal Tiefpunkten - gelang es den Organisatoren,
fünf verschiedene Chöre und eine Instrumentalgruppe aus der Region von einem Auftritt zu überzeugen.
Gleich zu Beginn brachte bei dem Sommernachtskonzert der 45-köpfige Chor Famichoralis aus Stopfenheim die
Gäste mit ihrem Lied "Staunen" wirklich zum Staunen - und zwar mit einer Erinnerung an die Wunder und Werke
Jesu.
Im Anschluss umrahmten die beiden Solisten Anna Maurer (Blockflöte) und Ludwig Burger (Flügel) die Klänge der
Chöre. Das Singen von Gott, dem Licht - dies vermittelte der De Lumina Chor aus Monheim. Er ging auf den Hinter-
grund des Lebens in dem Lied "Suche nach dem Sinn" ein.

Musik zum Besinnen auf das Wesentliche
Zusammen präsentierte man zudem in Begleitung mit De Lumina gemeinsam die Hymne zum Jahr des Glaubens. Nach
der Pause sorgte der Gospel Choir Simply Joy aus Oettingen für Stimmung und animierte die Gäste zu einem gelösten
Mitsingen in der Tradition der amerikanischen Kirchen. Mit ihrem Stück "Oh Happy Day" brachten die Sänger die
Freude des menschen aufgrund des Glaubens besonders stark zum Ausdruck.
Es folgte die Gruppe Horizonte aus Wemding. Zum Abschluss präsentierte der Chor Kairos aus Unterglauheim, des-
sen Name dem Griechischen ("der rechte Zeitpunkt") entstammt, seine Lieder. In die Ferne führte somit das Abschluss-
lied des Sommernachtkonzertes. Am Ende dankten die Verantwortlichen allen Helfern, den Unterstützern und den
Spendern für ihre Gaben - ohne die Spenden wäre das Konzert wohl nicht möglich gewesen. Nach einem vierstündi-
gem Programm endete das abwechslungsreiche Konzert, welches von frischem und neuem geistlichen Liedgut geprägt
war. (dz)

Wissenswertes

Der Spendenerlös des Konzertes von 3000 Euro kommt den
Flutopfern in Passau zugute - im Speziellen wird das Geld auf

einen Kindergarten und dringend hilfebedürftigen Familien

aufgeteilt. (dz)

 

 

Gefeiertes Konzert von De Lumina

Auf Einladung von Pfarrer Daniel Maria Schmitt gastierte der Chor De Lumina aus
Monheim in der Wallfahrtskirche in Mönchsdeggingen. Unter dem Titel
"Getragen von DIR" gaben die Sängerinnen und Sänger in intensiver und berührender
Atmosphäre neue geistliche Lieder zum Besten.
Die Besucher im voll besetzten Gotteshaus dankten zum Ende mit stehenden Ovationen -
und einer hohen Spendenbereitschaft. 525 Euro kamen für die Arbeit von Schwester
Christina in Albanien zusammen und 504,50 Euro werden für den Unterhalt der
Wallfahrtskirche Mönchsdeggingen verwendet.
Text: Unflath/Foto: privat

24. Februar 2012
Artikel der Donauwörther Zeitung...

Donauwörther Zeitung vom 05.04.2011


Der gemischte Chor "De Lumina" sang in der Harburger St. Barbara-Kirche christliche Lieder. Die Spendenerlöse des
Konzertes kamen der Albanienhilfe - dem Lebenswerk von Schwester Christina - zugute.

Meditative Texte und Musik
Benefizkonzert Der gemischte Chor "De Lumina" sang in der St. Barbara-Kirche.
Über 1000 Euro an Spenden

Harburg Zur Feier seines 30-jährigen Bestehens konzertierte der gemischte Chor "De Lumina" nun
auch in Harburg. Im Rahmen des Frühjahrsprogramms des dortigen Bildungswerks konnte dessen
Leiterin, Doris Thürheimer, eine große Zahl interessierter Konzertbesucher in der evangelischen St.
Barbara Kirche begrüßen. Sie hob besonders das soziale Engagement des Ensembles hervor, da die
Spenden dieses Abends für die Albanienhilfe von Schwester Christina in Skodra bestimmt waren.

Zuvor stellte sich der Chor musikalisch vor: beginnend mit Soli, unterstützt von Gitarren und Percussion,
gesellten sich immer mehr Sänger und Musiker dazu, bis schließlich ein Medley von ihrer ersten CD
(1999) volltönend den Kirchenraum erfüllte.

"Beginne du all meine Tage"
So wurde die Einladung, das Lied "Beginne du all meine Tage" mitzusingen, von dem Auditorium be-
geistert aufgenommen und umgesetzt. Zwischen den Weltjugendtagssongs "Receive the power" und
"Jesus Christ, you are my life", beide mitreißend dargeboten, erklärten zwei Jugendlichen den Ursprung,
des von Papst Johannes Paul II. initiierten Weltjugendtages. Anschließend erklangen einige Lieder aus
der neuen, dritten CD von 2009: "De Lumina - Du unser Leben". Meditative Texte untermalten die
stimmungsvolle "Melodie für die Seele", das Motto des Papstbesuches von Benedikt XVI. in Bayern,
wurde flott und bewegt im "Wer an dich glaubt" umgesetzt und auch der Weltjugendtag in Köln hinter-
ließ Spuren, beim ruhigeren, aber mehrsprachigen "Wir sind gekommen". Der Andachtscharakter des
Konzertes wurde mit einer besinnlichen Fürbitte unterstrichen, die leider zeitnah im Zusammenhang mit
dem schrecklichen Unglück in Japan zu sehen war. Auch das ruhige, ausdrucksstarke "Lamm Gottes"
und das etwas lebhaftere "Heilig" von Albert Frey, führten diese Andachtsstimmung weiter. "Danke".
Wie oft spricht man dieses Wort so nebenbei aus? Was denken wir tatsächlich am Muttertag oder an
Erntedank? Mit diesen Impulsen und einem Text zum Thema "Dank" wurde auf die nächsten Liedfolgen
vorbereitet. Als Dank für die treue Gemeinschaft brachte das Ensemble ein Medley aus ihrer zweiten CD
(2004) zu Gehör. Auch das freudig bewegte "Singt laut" von Chormitglied Anita Zinsmeister schloss sich
daran an.
Der Text zum Thema "Liebe" wurde von einer Sängerin vorgetragen, die der Chor mit dem Überraschungs-
lied "Das Ja der Liebe" zu ihrer kirchlichen Trauung erfreute. Und auch das "Leben" wurde mit dem Lied:
"Kleines Kind" zur Taufe des heute fünfjährigen Simon der Querflötistin, gewürdigt. Der Auferstehung
Christi, dem Kern unseres christlichen Glaubens, widmete sich das rhythmisch flotte Lied "Jesus lebt" von
Lydia Pfefferer.
Anschließend an das Segenslied "Gott segne dich", bedankte sich die Chorleiterin bei der großen Zuhörer-
schaft und stellte die Arbeit von Schwester Christina Färber vor. Thomas Scheuerer, Kassier des "Förder-
vereins Schwester Christina" und zugleich deren Schwager, bedankte sich im Voraus für die eingehenden
Spenden.
Das rhythmische Danklied "All die Fülle" beschloss den Abend. Wie auch in den anderen Liedern zuvor
wusste der Chor hier sicher zu intonieren und die Freude am Singen und Spielen merken zu lassen. Kleine
Wertmutstropfen waren technisch bedingt: So musste die Beamershow kurzzeitig unterbrochen werden und
so manches Soli wurde in den vorderen Reihen nicht sonderlich gut verstanden. Alles in allem war es ein
stimmungsvoller Abend zum Innehalten und Besinnen. Durch den begeisterten Beifall gab der Chor noch
mal ein Medley als Zugabe.
Erfreulich war, dass für die Arbeit und das Lebenswerk Schwester Christinas über 1000 Euro gespendet
wurde. Da der Chor am 13. März in Berg/Neumarkt ein Konzert gab, kann nun mit den Einlagen aus
Harburg, die Summe von 2066 Euro überwiesen werden. (
her)

Wissenswert
_________________________________________________________________________________________
  • Chorleiterin Lydia Pfefferer und Sängerinnen der ersten Stunde stellten die Beweggründe für die
    Gründung vor: vor 32 Jahren, die Damen waren noch im Teenageralter und hatten gerade begonnen
    Heimorgel beziehungsweise Gitarre zu erlernen, kam ihr damaliger Pfarrer auf die Idee, moderne
    Kirchenlieder mit Instrumenten zu begleiten. Aus diesem Anfang wuchs im Laufe der Zeit ein fast
    40-köpfiger Chor, mit Gitarren, Bass, verschiedenen Percussions, Quer- und Blockflöten und natür-
    licher der "Chefin", mittlerweile geprüfte Chorleiterin, am Keyboard.
  • Ihr Glaube und die Freude am Musizieren für Gott ist das verbindende Element zwischen den Chor-
    mitgliedern. Der Chor schafft es auch, diese Freude und Zuversicht auszustrahlen und auf die
    Zuhörer zu übertragen.
  • Pfarrerin Margit Walterham von der evangelischen Stadtpfarrei St. Barbara dankte dem Chor für
    das besinnliche Konzert und das soziale, ehrenamtliche Engagement. Sie sprach ein Gebet und er-
    teilte den Segen.
  • Im Namen des Bildungswerkes der Stadt Harburg bedankte sich Doris Thürheimer bei den Konzert-
    besuchern und bei jedem Sänger mit einem kleinen Blümchengruß als Erinnerung und wünschte allen,
    sie mögen das Licht und die Wärme dieses Abends mit nach Hause nehmen. (her)

 

Konzertvorankündigung am 16.03.2011 in der Donauwörther Zeitung

Benefizkonzert

Von Gottes Licht und Liebe
Chor „De Lumina“ singt in St.-Barbara-Kirche


Der Erlös des Konzertes von „De Lumina“ hilft Menschen in Albanien.

Harburg Das Bildungswerk der Stadt Harburg lädt ganz herzlich in die evangelische St.-Barbara-Kirche
ein. Dort findet ein Benefizkonzert des Chores „De Lumina“ unter dem Titel „Du unser Leben“ statt.
Die Veranstaltung am kommenden Sonntag, 20. März, beginnt um 18 Uhr.
Der Eintritt ist eine Spende für Schwester Christina, die in Albanien wirkende Ordensfrau.

„De Lumina – Du unser Leben“ ist ein Konzert, so Chorleiterin Lydia Pfefferer, „in dem wir ein Stück
unseres Lebensweges aufzeigen, unseres Weges mit Gott.“ Auf diesem Weg habe man vieles erlebt,
sei vielen Menschen begegnet. „Davon und vor allem von Gottes Licht und seiner Liebe erzählen unsere –
zum Teil selbst komponierten – Lieder, aber auch unsere Lieblingslieder von anderen Komponisten.“
Passend zu den Liedern werden Bilder aus dem Leben an einer großen Leinwand gezeigt, werden Texte
vorgelesen, wird etwas erzählt ...
Der Chor wurde vor mittlerweile 31 Jahren gegründet, ihm gehören 40 Leute an und es gibt auch drei CDs.
Im Einsatz sind Gitarren, Keyboard, Flöten, Bass, Percussion. (dz)

 

Artikel von Rosemarie Gumpp aus Ellgau in der Augsburger Allgemeinen
am 08.04.2010

Konzert bringt St. Ulrich zum Leuchten


Ellgau Sie kamen aus der näheren und ferneren
Umgebung in die Ellgauer Pfarrkirche St. Ulrich,
um das Benefizkonzert zum 30-jährigen Jubiläum
des Chors „De Lumina“ aus Monheim zu erleben.
Mit dem Titel der dritten CD „Du unser Leben“
hatte De Lumina auch das Benefizkonzert über-
schrieben. Die Menschen konnten die christliche
Gemeinschaft spüren und die Freude, mit der die
Gruppe um die Gründerin Lydia Pfefferer die
Botschaft vom Glauben verkündet.



Seitlich vom Altar stand ein leerer Baum, der symbolisch im Laufe des Konzertes durch selbst gebastelte
Laternen immer leuchtender wurde. Drei Chormitglieder sind bereits seit 30 Jahren, also seit der Gründung bei
„De Lumina“:
Lydia Pfefferer, Andrea Breitschädel und Gisela Stellwag. Sie eröffneten das Konzert mit einem Medley der
ersten CD „Vom Licht“, in dessen Verlauf die anderen 35 Chormitglieder von allen Seiten singend dazukamen.
Nach jedem Lied legten sie sich gegenseitig bunte Schals über um zu zeigen, dass die Gemeinschaft im Chor durch
Gottes Licht und seine Freundschaft immer bunter, intensiver und lebenswerter wird.
Bilder von Gott, von Menschen und der Natur wurden im Altarraum auf eine Leinwand projiziert, passend zu
jedem Liedbeitrag. Mit zahlreichen Instrumenten sorgte die Gruppe für ein abwechslungsreiches Programm,
feine Solistenstimmen wechselten sich mit dem kraftvollen Chor ab.

Dazwischen gab es Texte, selbst verfasst von Chormitgliedern. „De Lumina“ wirkt seit 30 Jahren ehrenamtlich.
Lydia Pfefferer: „Wir spenden jeden Cent für Schwester Christina in Albanien“.

Die Ordensfrau wirkt dort seit vielen Jahren bei den Armen.
1100 Euro kamen so für Schwester Christina zusammen. (rogu)

 

Donauwörther Zeitung vom 13.10.2009

Ein Stück Himmel auf Erden
Jubiläum Benefizkonzert von "De Lumina" erbringt über 3480 € für Schwester Christina
von Ingrid Hammel

Monheim
Sie kamen aus Stuttgart, Freising, Deggendorf, Velburg und natürlich auch aus Monheim und der
näheren Umgebung: rund 800, 900 Menschen aller Altersgruppen freuten sich auf das Benefiz-
konzert zum 30-jährigen Jubiläum des Chors "De Lumina" in der Stadtpfarrkirche.
Mit dem Titel der dritten CD "Du unser Leben" hatte "De Lumina" auch das Benefizkonzert
überschrieben. Obwohl das Wort "Konzert" es eigentlich nicht trifft. Die dicht gedrängt auf den
Kirchenbänken sitzenden Menschen konnten vielmehr die christliche Gemeinschaft spüren und
die Freude, mit der "De Lumina" die Botschaft vom Glauben verbreitet. Es wurde geklatscht,
miteinander gesungen, es wurde andächtig zugehört und so mancher konnte seine Tränen der
Rührung nicht verbergen - auch die Chormitglieder nicht.
Im Mittelgang der Kirche stand ein leerer Baum, der symbolisch im Laufe des Konzertes durch
selbst gebastelte Laternen immer leuchtender wurde. Drei Chormitglieder sind seit 30 Jahren bei
"De Lumina": Andrea Breitschädel, Gisela Stellwag und die Gründerin Lydia Pfefferer. Sie er-
öffneten das Konzert mit einem Meddley der ersten CD "Vom Licht", in dessen Verlauf die
anderen 35 Chormitglieder von allen Seiten singend dazukamen - alle ganz in Schwarz gekleidet.
Sie legten sich nach jedem Lied gegenseitig bunte Schals um. Dadruch brachten sie zum Ausdruck,
dass die Gemeinschaft im Chor, das Leben jedes einzelnen durch Gottes Licht, durch seine Nähe
und seine Freundschaft immer heller, bunter, intensiver und einfach lebenswerter wird.

Mit Herz und Freude
Bilder von Gott, von Menschen und aus
der Natur wurden im Altarraum auf eine
Leinwand projiziert, passend zu jedem
Lied. So war ein wunderschönes Kreuz zu
sehen beim selbst komponierten Lied
"Wer glaubt ist nie allein" der Gitarristin
Anita Zinsmeister oder das jüngste Chor-
mitglied Simon, für dessen Taufe Lydia
Pfefferer "Kleines Kind, du bist ein Wun-
der" geschrieben hat. Sieben selbst kom-
ponierte Lieder, eines davon vom befreun-
deten Pfarrer Andreas Hanke, der auch


unter den Besuchern war, sieben Lieblingslieder von anderen Komponisten, wie Albert Frey oder
Marco Frisina, wurden im Laufe des Abends gekonnt, mit Herz und Freude vorgetragen. Mit
zahlreichen Instrumenten sorgte die Gruppe für ein abwechslungsreiches Programm. Feine
Solistenstimmen wechselten sich mit dem kraftvollen Chor ab.
Dazwischen immer wieder Texte - natürlich eigene Gedanken von Chormitgliedern. Da beschwert
sich schon mal ein junger Schlagzeuger beim Chor, weil er so selten mitspielen darf - eine nette,
herzliche Klage, die allen zeigt, wie viel Freude es ihm macht, als Jugendlicher in dieser christli-
chen Gemeinschaft mitzuwirken. Das zeitlich jüngste Chormitglied brachte seine Dankbarkeit zum
Ausdruck: "Ich habe noch keine Sekunde in diesem einen Jahr bei De Lumina bereut!"
"De Lumina" wirkt seit 30 Jahren ehrenamtlich für Gott und zur Freude der Menschen und ehren-
amtlich heißt in dieser Gruppe, dass wirklich niemand einen Cent dabei verdient. Der gesamte
Spendenerlös des Abends in Höhe von 3483 Euro wurde bereits am nächsten Morgen an den
Förderverein für Schwester Christina in Albanien einbezahlt.
Der ehemalige Monheimer Stadtpfarrer und jetzige Domkapitular Josef Blomenhofer brachte mit
herzlichen Worten seinen Dank und die Glückwünsche zum Jubiläum zum Ausdruck und spendete
den Segen Gottes. Kaplan Rainer Herteis betete vor Beginn des Konzertes mit dem Chor in der
Sakristei für Gottes Geist, seine Nähe und seinen Segen und all dies war an diesem Abend
spürbar: ein Stück Himmel auf Erden.

 

Stadtzeitung Monheim - Ausgabe 21/08

De Lumina singt in Altötting - 1550 Euro für Konrad-von-Parzham-Schule

Der Altöttinger Liebfrauenbote schrieb:
"Die letzten Besucher gingen erst nach mehr als eineinhalb Stunden und nachdem die Musikgruppe
De Lumina aus Monheim noch drei Zugaben gegeben hatten. Der schwäbische Chor mit Kindern,
Jugendlichen und Jung-Gebliebenen
gestaltete den Gottesdienst ebenso spritzig wie gehaltvoll - und
auch aktuell: "Receive the power from the Holy Spirit - Empfange die Kraft des Heiligen Geistes",
sangen sie den Weltjugendtagshit und brachten so ein wenig Australien-fieber in den Kongregations-
saal.

Nicht nur an der Musik, sondern auch an der Interpretation des Gleichnisses
vom Unkraut unter
dem Weizen im Matthäus-Evangelium (Mt. 13,24-30)
beteiligte sich die Musikgruppe. Schon
während der Vorbereitung sei unter
allen Beteiligten eine muntere Diskussion über den Inhalt

des Textes entbrannt, erläuterte P. Marinus auf Nachfrage. Eine Diskussion,
die dann eben auch den Gottesdienstteilnehmern nicht vorenthalten werden
sollte. Ein kurzes Zwiegespräch wiederholte die Fragen.
Gisela Stellwag von De Lumina gab in ihren "Worten der Ermunterung" die gemeinsam ausgearbei-
teten Antworten wieder: Nicht immer nach den Ursachen fragen, auch Schlechtes akzeptieren und
trotzdem immerzu nach dem Guten suchen. Auch einen Gartendünger nahm sie zur Veranschaulichung
mit. Gute Worte zu spenden könne ein Dünger sein, der den Weizen wachsen lasse, sagte sie unter
anderem. …"
Und natürlich hatte Gisela auch einen Weizen mitgebracht. Noch während der Predigt kam ein kleines
Kind zu ihr vor und bat sie um die Ähre. Gisela gab sie dem Kind zur Freude des Kindes und der endlos
vielen Gottesdienstbesucher.
Zum ersten Mal spielte unser spanischer WJT-Sohn Jesús bei De Lumina mit der Gitarre mit, was für
uns und ihn eine Bereicherung war. Sein erster Live-Auftritt!

1550 Euro wurden an Spenden für die Förderschule gesammelt. Der Rektor,
der mit einigen behinderten Schülern aktiv am Gottesdienst teilnahm,
bedankte sich herzlich dafür. Doch auch wir wurden wieder reich beschenkt
durch die himmlische Atmosphäre beim Gottesdienst an diesem Gnadenort,
durch das tiefe Gebet und die intensive Gemeinschaft und Liebe jedes einzelnen.
Danke dafür…
Lydia Pfefferer

 

Mittwoch, 12. März 2008 Treuchtlingen und Umgebung

Mit "Stolpersteinen" für die Strauchelnden und Gestürzten gesammelt

 

Treuchtlingen - Der Titel "Stopersteine ins Licht" hat am Sonntag zahlreiche Besucher zum Benefiz-
konzert der christlichen Musikgruppen "De Lumina" und "Ebraim" in die Treuchtlinger Marien-
kirche gelockt. Und mit "Stolpersteinen" war im Inneren des Gotteshauses auch der Weg zum Altar
bedeckt. "Leid", "Krankheit" oder "Hunger" stand auf den Felsbrocken, die einen klein und leicht,
andere schon ganz schön schwer - eben Stolpersteine, wie sie das Leben mal kleiner und mal größer
bereithält, über die man hinwegklettert, strauchelt und bisweilen auch stürzt.
Der Weilheimer Chor "De Lumina" (lat.: "Vom Licht") und das Instrumental-Sextett "Ebraim"
(hebr.: "Die Fruchtbringende") spielten in der Altmühlstadt zugunsten der Renovierung der Marien-
kirche und eines Sozialprojekts in Albanien. Dort kümmert sich die Nordheimer Ordensschwester
Christina in ihrem "Klösterle" in Shoder um die Ärmsten der Armen und baut derzeit ein Jugend-
haus auf. Ein bewegendes Zeugnis davon, wie groß die "Stolpersteine" des Lebens in diesem
"Armenhaus Europas" sind, legt ein Brief der Schwester ab, aus dem ein Ausschnitt im Konzert-
programm zu lesen war:
"Sulami ist seit Freitag im Himmel. Sie war schon auf Erden ein Engelchen, das nur viereinhalb
Monate leben durfte, aber von seinen Eltern sehr geliebt wurde. Als sie einen Tag vor ihrem Tod zu
uns gebracht wurde, da legten sie mir ihre Eltern in die Arme und hofften auf Rettung. Sie war zu
schwach, um zu trinken. Es ging mir ein Schmerz tief durch das Herz: Sulami ist verhungert - mitten
in Europa!"
Die Besucher in der gut, wenn auch nicht gänzlich gefüllten Marienkirche ließen sich davon und von
der Musik der beiden Gruppen gerne zum Nachdenken, Mitsingen und zum Spenden animieren.
Fotos: Shaw

 

DZ vom 28.02.2009
Aus Gnade Gottes gerettet

Monheim (ekik) - Um den Gedanken von Taizé auch den jungen Leuten in der Diözese Eichstätt
nahezubringen, finden seit einiger Zeit immer wieder Taizé-Abende statt, so nun auch in der
Stadtpfarrkirche St. Walburga in Monheim, bei dem Kaplan Christoph Witczak neben den
Kommunion- und Firmkindern, zahlreichen jungen aber auch älteren Gläubigen aus Monheim
und Umgebung vor allem den Bischof der Diözese Eichstätt Dr. Gregor Maria Hanke OSB
begrüßen durfte.

Die musikalische Gestaltung lag in Händen von Lydia Pfefferer
und dem von ihr geleiteten und weit über Monheim hinaus bekannten
Chor "De Lumina", die den Einzug mit "Meine Hoffnung und meine
Freude" eröffneten. Danach wechselten sich meditative Gebete und
Lieder ab.

Bischof Gregor Maria baute seine Predigt auf das Thema des Abends
"Aus der Gnade seid ihr gerettet" auf, das, wie er sagte, so richtig in
die österliche Bußzeit passe, die unseren Blick auf das Zentrum des Kirchenjahres, auf das
Geheimnis unserer Erlösung, lenkt. "Jesus Auferstehung ist unsere Rettung , nur fühlen wir uns
auch gerettet"?, fragte er. Ein Philosoph sagte einmal: "Die Christen müssten gelöster aussehen."


Junge Leute sehen nur Verbote und Gebote und fühlen sich in ihrer Freiheit eingeengt.
Der Hl. Benedikt sagte seinen Mönchen, sie sollen die Fastenzeit in der Freude des Heiligen
Geistes gestalten. Ein erster wichtiger Schritt, diese Freude immer wieder in sich hineinzuholen,
ist die Beichte. Vielen macht jedoch der Beichtstuhl Angst und sie sagen: "Warum soll ich zum
Pfarrer mit meinen Sünden gehen? Der liebe Gott weis doch sowieso alles."

Es ist jedoch wichtig, dass auch die kleinste Schuld Vergebung findet und die kann nur der Priester
durch die Lossprechung erteilen. "Wenn wir die Beichte als Angebot annehmen, werden wir auch die
Freude am Glauben wieder finden." Bischof Gregor Maria wünschte allen Teilnehmern des
Gebetsabends, dass sie diese Erfahrung machen und segnete sie.

De Lumina unterstrich die Worte des Bischofs mit dem tiefgründigen Lied "Es ist Gnade", worauf
dann die Fürbitten folgten. Der Bischof spendete zum Schluss der Anbetung noch den Segen mit dem
Allerheiligsten.

Im Anschluss an den Gebetsabend lud Kaplan Witczak noch alle Gläubigen zu einem Gespräch mit
dem Eichstätter Oberhirten und gemütlichem Beisammensein ins Haus St. Walburg ein.

Oberhirte stand Rede und Antwort
Viele Fragen wurden im Laufe der nächsten eineinhalb Stunden an Bischof Gregor Maria gestellt.
Ein Firmling wollte wissen, ob auch der Priester und Bischof beichten muss, was dieser mit einem
klaren "Ja" beantwortete. Aber auch Fragen, wie man die Kinder nach Kommunion und Firmung
noch an die Kirche binden kann, sowie zu Kirchensteuer, Ökumene und Zölibat, beherrschten den
Abend.

Für das leibliche Wohl hatte der Katholische Frauenbund gesorgt.

 

Artikel in der Monheimer Stadtzeitung am 11.01.2008

De Lumina - Weihnachtsfeier mit Jahresrückblick 2007

Wie jedes Jahr freuten wir uns auf unsere gemeinsame Weihnachtsfeier im
Haus St. Walburg.

Im Voraus wurde nur für das leibliche Wohl gesorgt. Das Programm des Abends
war wieder eine Überraschung, denn bei De Lumina ist es Tradition, dass jeder in
seiner Art zum Gelingen des Abends beiträgt – zur Freude aller.

Wie kreativ und einfallsreich jeder Einzelne wieder war, erlebten wir in einer bunten
Vielfalt von Ideen und Beiträgen, angefangen bei der herrlichen Tischdekoration –
gestaltet von Hildegard. Für das leibliche Wohl sorgten neben den bestellten Party-Pizzas
von Fio auch viele von De Lumina:

Maria und Marianne versorgten alle mit feinen Salaten, Lena mit Kaffee, Tina und
Claudia mit süßen Nachspeisen und viele fleißige Plätzchen- und Kuchenbäckerinnen
verwöhnten uns mit ihren kleinen Köstlichkeiten.

Natürlich wird bei einem christlichen Chor bei jeder Gelegenheit auch viel gesungen.
Dieses Jahr musste sogar für 5 Überraschungsgäste ein kleines Weihnachtskonzert
gegeben werden. Sie waren extra von Donauwörth nach Monheim gefahren, um ein
Konzert von De Lumina zu besuchen. Sie hatten die Weihnachtsfeier in unserem
Homepage-Terminkalender mit einem Konzert verwechselt.

Natürlich luden wir sie spontan ins Hs. St. Walburg ein, sangen für sie einige Lieder und
erfreuten uns an ihrer Freude und den geschenkten „Goldtalern“, die köstlich schmeckten.
Es war ein schönes Miteinander und sie versprachen uns, wieder einmal nach Monheim
zu kommen, in unser Städtchen, das sie bis jetzt nur vom Namen her kannten, um uns zu
besuchen und zu hören.

Sehr erfreut waren wir auch über den Besuch unseres Kaplan Christoph Witczak, der
De Lumina sehr verbunden ist.

Zu unserer aller Freude trugen unsere zwei jüngsten De Lumina Sängerinnen Annika und
Laura ein recht nettes Gedicht vor und erfreuten uns alle auch noch mit zwei selbst
gespielten Gitarrestücken.

Der Jahresrückblick von Lydia erstaunte wieder alle.
De Lumina sang in diesem Jahr doch tatsächlich wieder bei 47 christlichen Veranstaltungen
in Kirchen – nah und fern. Dazu gehörten Konzerte in Monheim und Heidenheim,
das 1. Taizegebet und die Firmung in Monheim, eine Jugendvesper in Plankstetten, sowie der
Promigottesdienst mit Jürgen Fliege in Dietfurt.

Durch unser Singen konnten wir dazu beitragen, dass Spenden in Höhe von 9 336 Euro an
soziale Einrichtungen weitergeleitet wurden.

Wie jedes Jahr war ein Höhepunkt unserer Weihnachtsfeier unser Christkindle Gisela mit
ihrem Engel Andrea. Die beiden hören im Himmel oben nicht nur alles, was so bei De Lumina
passierte und tragen es uns in perfekter, liebevoller und auch lustiger Reimform vor, sie waren
auch wieder ganz modern: mit elektrischem Weihnachtsstern.
Natürlich hatten sie auch viele liebe Dankesworte dabei und jeder bekam vom Chor ein kleines
Geschenk – liebevoll verpackt.

Auch schon Tradition und unser zweiter Höhepunkt des Abends waren Anita und Waltraud als
ratschende Damen. Schon lange hatten wir nicht mehr so gelacht, wie über ihre selbst gedichteten,
kleinen netten „Liebenswürdigkeiten“, die so bei De Lumina das Jahr über geschahen und
natürlich von den beiden – wie immer - in Bestform dargebracht wurden.

Eine besonders schöne musikalische Darbietung boten uns noch unsere Sängerin Eva-Katrin
mit der Altflöte und ihr Freund, der begabte Donauwörther Musiker Manuel Eberle an der Trompete.

Gisela, Lena, Lydia und Sonja hatten für alle noch kleine Geschenke dabei, die uns noch lange
an diesen schönen Abend erinnern werden.

Vergelt´s Gott jedem einzelnen von De Lumina für sein Sich-Verschenken für Gott und die
Menschen, für die viele Zeit in oft so kalten Kirchen, für eure Liebe und Gemeinschaft und
für euer ehrenamtliches Wirken für unsere kleine Welt.

Von Herzen wünscht De Lumina Ihnen und euch allen ein intensives, erfülltes, gnadenreiches
und gesegnetes Jahr 2008.
(Lydia Pfefferer)

 

Artikel im Treuchtlinger Kurier über Fliege´s Gottesdienst in Dietfurt am Sonntag, 23.09.2007:

Jürgen Fliege gab Gastspiel in Dietfurt

"Die Tipps Jesus beherzigen"
Rund 200 Besucher erleben Kalauer und Tiefgang - "Es gibt so viele Irre im Fernsehen"

Nicht mehr ganz Gottesdienst, aber auch keine oberflächliche Show:
Mit seiner lockeren, unverkrampften Art faszinierte „Fernsehpfarrer“ Jürgen Fliege in Dietfurt die Gläubigen.    
Foto: Leykamm

TREUCHTLINGEN (ley) – Er hat nicht nur Freunde – der „Fernsehpfarrer“ und Medienmann
Jürgen Fliege. Eines aber hat er ganz sicher: Die Fähigkeit, Menschen zu faszinieren und zu
begeistern. In Dietfurt tat er das volle zwei Stunden lang: Anlässlich der dortigen Kirchweih
stellte sich der publikumswirksame Geistliche im Gottesdienst in der evangelischen
Johanneskirche den Fragen von Pfarrer Frank Wagner.

Letzterer hat es schon fast zur Tradition werden lassen, zur Kirchweih einen Prominenten als
Interview-Gast in die Kirche einzuladen. Trotzdem solle es keine Show werden, betonte Wagner,
sondern lediglich ein besonderer Gottesdienst (für dessen musikalische Gestaltung der
Monheimer Chor „De Lumina“ sorgte). Stark auf den „Fernsehpfarrer“ konzentriert war die
Veranstaltung dann aber doch, auch wenn Fliege diesen Titel selbst überhaupt nicht mag.

Das Eingangsgebet des Geistlichen lässt bereits tief blicken: „Lieber Vater, ich weiß nicht,
wer du bist, aber ich vertraue dir mein Leben an“. Hier will einer kindlich glauben, und brüstet
sich nicht mit Gotteserkenntnis.

Augenzwinkernd erzählt Fliege den rund 200 Besuchern aus seinem Leben. Er habe als Jugend-
licher gern Gitarre gespielt. „Ob aber für Jesus oder für die Mädels, diese Frage ist bei mir
immer offen geblieben“, sagt er. Später habe ihn eine Radio-Mitarbeiterin mit den Maßen
90-60-90 animiert, für ihren Sender zu arbeiten. Sexismus oder einfach ehrlicher Humor?

Schon sein Großvater, fährt Fliege fort, habe in ihm als Kind „eine Jesus-Wurzel“ gelegt. Doch
erst als er mit vier Jahren mitbekommen habe, dass das erste Stück der von Omi gebackenen
Kirschtorte der Pfarrer bekommt, „wusste ich was ich werden wollte“. Auch heute noch sollten
Pfarrer mit Naturalien bezahlt werden, schlägt der Geistliche vor – aber auch nicht zu üppig,
denn dicken Propheten glaube man nicht.

Seinen Glauben an die Hilfe Gottes, wenn die eigenen Kräfte streiken, habe er sich bis heute
nicht nehmen lassen, beteuert Fliege. „Ich bin daran nicht irre geworden“, meint er, und das
sei nicht einfach, denn „es gibt so viele Irre im Fernsehen“. Da müsse man aufpassen,
dass man sich nicht ansteckt.

„Till Eulenspiegel“ der Kirche

Fliege kalauert, aber mit Tiefgang. „Frisch, fromm, fröhlich, frei“ – Jürgen Fliege eben, der
übrigens aus Prinzip kein Manuskript benutzt. Ein solches sei wie ein Kondom, vergleicht er
ohne Umschweife, weil der Pfarrer dann nur noch an seine Sicherheit denke. Er selbst sei schon
immer ein aufmüpfiger Till Eulenspiegel gewesen, und allzu kirchliches Gebaren vergleicht
Fliege gern mit des Kaisers neuen Kleidern: „Wenn Bischöfe so daher rauschen, krieg ich so
einen Hals!“ Kein Wunder, dass er direkt nach dem Theologiestudium Predigtverbot bekam
und sich als Kraftfahrer verdingen musste.

Doch dann kam Fliege doch noch als Pfarrer zum Zug, ließ Krebskranke bei Kerzenlicht unter
dem Kreuz in der Kirche übernachten und setzte viele weitere Zeichen für das, was er
„lebendige Frömmigkeit“ nennt. Diese praktizierte Religion habe ihn letztlich auch ins Fernsehen
gebracht.

„Ich habe ihre Sendungen nicht so intensiv verfolgt“, bekennt freilich sein Pfarrerskollege Wagner.
„Das ist ja auch nichts für Männer“, kontert Fliege – und setzt noch eins obendrauf:
Denn seinen bekannten Spruch,
'„Passen Sie gut auf sich auf“, hätten ebenfalls alle verstanden, nur eben die Pfarrer nicht.

Diese, rät Fliege, sollten in ihren Kirchen auch nicht unbedingt versuchen, die Besucher nach
vorne zu locken. Denn ein Kirchgänger suche Gott in der Einsamkeit, die er eben eher in den
hinteren Reihen finde.

Von diesem Gott sprach Fliege bekanntlich einst als „Gangster da oben“. Wie er das gemeint
hat, erklärt er in Dietfurt: „Jesus bricht in das Leben eines Menschen ein wie der Dieb in der
Nacht“, so stehe es immerhin fast wörtlich in der Bibel. Es gehe um religiöse Erfahrung, nicht
um Theologie, darum, „Mitschöpfer“zu sein, ob durch das Zeugen eines Kinds oder das Pflanzen
eines Baums. Außerdem solle man sich auch von den Erfahrungen anderer inspirieren lassen:
„Jeder Mensch ist eine Heilige Schrift“.

Auch jede Gemeinde, glaubt Fliege, habe ihre „Potenz“ – nämlich die Kollekte. So bezeichnet, falle
diese viel reicher aus, empfiehlt er seinem Kollegen Wagner. Allen Gottesdienstbesuchern rät er,
„Jesu Tipps ernst zu nehmen“ und zum Beispiel diejenigen zu segnen, die einen verfluchen.
Denn Segen sei „das beste Antiobiotikum eines Christen“.

Den Besuchern gefallen der Gottesdienst und Flieges Art ganz offenkundig. „Sehr gut und sehr offen“,
lobt das Ehepaar Hermann aus dem Münchener Raum. Erna Egger, die direkt aus der
Landeshauptstadt kommt, findet die Worte des Geistlichen „zu Herzen gehend“, und Dieter Kleinle
aus Kaisheim ergänzt: „Beeindruckend!“
„Jesus zählt, und nicht das Dogma“, bringt der Weißenburger Heimatkünstler Josef Reinfuss die
Einstellung des prominenten Geistlichen auf den Punkt, in dessen Talkshow er bereits einmal zu
Gast war. Und die Ellingerin Nina von Hardenberg bedauert, es sei schade, dass das Leben nicht
jede Woche eine solche Gottesdienst-Erfahrung bereit halte.

Jürgen Leykamm

 

Donauwörther Zeitung vom 27.03.2007:

„Wellness für die Seele“
Standing Ovations für „De Lumina“, EBRAIM, Hany und Rainer Herteis

von Heinke Sattler

Monheim
So voll wie am Sonntagabend ist die Monheimer Stadtpfarrkirche nur an Ostern:
Der Chor „De Lumina“ hatte zum Benefizkonzert „Stolpersteine ins Licht“ geladen, um
Schwester Christina in ihrer Hilfe für die Ärmsten der Armen in Albanien zu unterstützen.
Hunderte von Zuhörern strömten in die Kirche und belohnten die ca. 50 Mitwirkenden mit
stehendem Applaus.

„De Lumina“ hatte sich genau überlegt, wie sie den Auftritt besinnlich-festlich gestalten könnte.
Im Mittelgang des Kirchenschiffes war eine grüne Stoffbahn ausgerollt, die zu einem Handbemalten
Kreuz führte. Bei selbst gespielten meditativen Klängen zogen die Musikgruppen ein und legten
„Stolpersteine“ auf diesen Weg. Am Rande des Weges leuchteten in einem zarten Licht zahlreiche
Kerzen in kleinen, liebevoll bemalten Gläsern. Bilder von Gott, der Natur, Schwester Christina und
Albanien wurden im Altarraum auf eine Diawand projiziert.

„Menschen begegnen sich“, diese Worte aus dem Lied von Lydia Pfefferer waren im Miteinander
der Gruppen spürbar, denn Gerhard und Petra Hany, „EBRAIM“ und „De Lumina“ stellten sich
mit herzlichsten Worten gegenseitig vor. „Wenn es einem ganz schlecht geht, gibt es viele Möglich-
keiten, die Situation zu verbessern. Der eine trinkt eine Tasse Tee, der andere liest ein gutes Buch;
wir von „EBRAIM“ hören die Lieder von „De Lumina“ “, so drückte sich Edi Breitenhuber aus.

Aber nicht nur die Gemeinschaft war wohltuend, auch die außerordentlich gelungene Musik der
Gruppen mit den tiefsinnigen Texten, die mit so viel Freude vorgetragen wurden, berührte die
Herzen der dicht gedrängt auf den Kirchenbänken sitzenden Menschen.

Der ortsansässige, junge Chor „De Lumina“, der seine Lieder mit großer
Freude und Begeisterung vortrug, präsentierte etliche solofähige Stimmen.
Von harmonisch rhythmischer Instrumentierung unterstützt, kamen die
ausgesprochen abwechslungsreichen Lieder wunderbar zur Geltung.

Lieder, die unter die Haut gehen, steuerte der sympathische Liedermacher
Gerhard Hany aus Pfarrkirchen in Niederbayern bei. Als beeindruckender
Pianist begleitete er seine Frau Petra, die seine Texte eindrucksvoll und
mit viel Liebe interpretierte.


Rainer Herteis

Harmonisch und feinfühlig musizierte EBRAIM aus Schernfeld. Mit ihren variablen Instrumen-
tierungen, ihren interessanten Breaks und ihren schönen Stimmen trugen sie ihren Glauben an
Gott überzeugend vor.

Wer erlebt sie nicht immer wieder auf seinem Lebensweg, diese „Stolpersteine“, die das Leben oft
so schwer machen. Persönliche Stolpersteine wurden berührend von Andrea, Sonja und Dieter von
„De Lumina“ berichtet. Thomas Scheurer, der Schwager von Schwester Christina, sprach in
bewegenden Worten über die Not in Albanien.

6410 Euro gespendet

Nach einem Pantomimespiel über Jesus und die Not einer Mutter mit ihrem kranken Kind, gab der
blinde Kaplan Rainer Herteis aus Fünfstetten ein zutiefst berührendes Zeugnis von seinem Leben.
Bereits im Kindergartenalter erfuhr er von seiner Stoffwechselkrankheit in der Netzhaut, die letzt-
endlich zur Blindheit führte. Auch er erlebte Höhen und Tiefen, hoffte auf Genesung, die aber trotz
intensivem Gebet einfach nicht eintrat. Was er aber durch die Liebe zu Gott und dem Heiligen Geist
fand, war eine so tiefe Freude und Fülle in seinem Herzen, dass sie für alle Menschen, die ihm zuhören
und begegnen, spürbar ist. Seine Berufung zum Priester wurde ihm durch die Beziehung zur Mutter
Gottes geschenkt und dies ist ein Geschenk für jeden Gläubigen, der mit ihm in Berührung kommt.

Offiziell übergab der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Weilheim, Herr Alfred Mayer, einen Teil
des Erlöses aus dem Adventsbasar in Höhe von 600 € für Schwester Christina. Die Spendenbe-
reitschaft der Besucher war überwältigend. Der Betrag von insgesamt 6410,80 € wurde sofort an
den Förderverein für Albanien weitergeleitet.

Das Konzert war für viele Besucher „Wellness für die Seele“, wie Kaplan Rainer Herteis treffend
ausdrückte und wird sicher noch lange bei den Besuchern nachwirken.


Bis auf den letzten Platz war die Monheimer Kirche beim Benefizkonzert gefüllt. Der Chor "De Lumina" trat
dabei mit der Gruppe "Ebraim" und Gerhard und Petra Hany auf. Der gesamte Erlös kommt der Hilfsaktion von
Schwester Christina in Albanien zugute.
Bilder (2): Türk

 

Artikel in der Eichstätter Zeitung über das Konzert vom 25.03.2006

"Zeit zu sein": Ebraim und Gäste boten ein beeindruckendes Konzert
Großer Besucherandrang: Schernfelder Kirche konnte Gäste kaum fassen

Schernfeld (zba) Bei dem auf hohem Niveau stehenden Konzert "Zeit zu sein" setzte die
Schernfelder Musikgruppe Ebraim mit De Lumina aus Monheim und Petra und Gerhard Hany
aus Pfarrkirchen erneut einen Haltepunkt zum Atem holen. Wie in den vorausgegangenen
Konzerten dieser Gruppe mit geistlichem, zeitgemäßem und zeitgenössischem Liedgut ström-
ten sehr viele Besucher in die Schernfelder Pfarrkirche, die zusätzlich bestuhlt werden musste,
um dem großen Besucherandrang gerecht zu werden.

Die Spannung zwischen Hektik und Stress und der Suche nach einem der wertvollsten Güter,
der Zeit, demonstrierte eine kleine Schauspielgruppe, vier graue Männer und ein Kind, die
immer wieder mit kurzen Beiträgen den Faden des Konzerts, Zeit zu sein, aufzeigten.

Den Faden der szenischen Darstellung griff gleich zu Beginn die Gruppe Ebraim auf, indem
sie mit einem Lied die Unbekümmertheit eines Kindes beschrieb "irgendwo ein Kind, sitzt und
spielt und freut sich und merkt nicht, dass die Zeit verrinnt". Im Programm der jugendlich be-
schwingten Schernfelder Gruppe, der man die Freude und Begeisterung am Musizieren förm-
lich ansah, waren weiterhin "Meine Sehnsucht holt Atem", "Nimm dir Zeit", "Hier und jetzt"
und "Zeit zum Aufstehn".

Auch die Musikstücke vom Duo Gerhard und Petra Hany und vom
Chor De Lumina waren auf die verschiedenen Teile des Konzerts
abgestimmt: "Die Zeit vergeht", "Die Zeit bleibt stehen", "Den
rechten Augenblick finden", "Zeit in Gottes Hand" und "Unsere
Segenswünsche an euch". Durch die vielen Aspekte der Zeit in
allen Bereichen des Lebens und durch die thematisch klare Linie
mit instrumentalen und gesanglichen Meisterleistungen, einfühl-
sam, aber auch temperamentvoll vorgetragen, erreichten die
Musiker bravourös und überzeugend ihr Ziel: Die Besucher sollten
sich anstecken lassen, nachzudenken über die Hektik des Alltags
und Impulse zu verinnerlichen, sich Zeit zu nehmen für die wichtigen Dinge.

Die Lieder des Duos aus Pfarrkirchen stammen alle aus der Feder von Gerhard Hany und
wurden teils speziell für das Konzert in Schernfeld geschrieben. Sängerin Petra Hany bestach
durch ihre klare Stimme und Ausdruckskraft, instrumental von ihrem Ehemann einfühlsam
begleitet.

De Lumina, ein großartiger, stimmgewaltiger Chor mit starker Ausstrahlungskraft brachte
das Thema des Konzertabends trefflich und auf hoher gesanglicher Stufe zur Geltung. "Lang-
sam durch die schnelle Zeit" im Vortrag verhalten dargeboten verinnerlichte sehr tief das
Thema. Der moderne Satz "Gib der Stunde mehr Leben" verdeutlichte durch die rhythmische
Betonung und durch die Synkopen sinnbildlich die hektische Zeit und der Beitrag "Mich trägt
mein Traum" lenkt den hoffnungsvollen Blick auf eine gute Zukunft. Mit dem sehr religiösen
Text "Jesus Christ you are my life" und den ständigen Alleluja-Wiederholungen erzeugte der
Chor österliche Stimmung und wies auf das Ziel des zeitlich begrenzten irdischen Daseins hin.

"Ich wünsche dir Zeit" von den drei Musikgruppen überwältigend vorgetragen, fassten noch
einmal sehr nahe gehend die guten Wünsche des Konzerts zusammen. Zum Abschluss des
Konzerts vereinten sich dann die drei Musikgruppen und die Besucher zu einem gewaltigen
Chor, den Gerhard Hany mitreißend dirigierte: "Sein ist die Zeit, alle Zeit der Welt. Christus,
gestern und heute, sein ist die Zeit".

Mit dem Erlös des Konzertes wird der Verein Elisa in
Neuburg, ein Verein der Familiennachsorge für
schwerst-, chronisch- und krebskranke Kinder unterstützt.

Der Eintritt war frei.
Die Besucher spendeten 1 200 Euro.

 

Artikel in der Donauwörther Zeitung am 08.12.05

Wie man mit Musik Menschen helfen kann

Sie haben gesungen. Sie haben musiziert. Und sie haben den Menschen in der Monheimer
Stadthalle einen wunderbaren Abend geschenkt. Die Musiker Siegfried Fietz, Gerhard
Barth und der Chor De Lumina wollten aber mit ihrem Konzert noch mehr erreichen. Sie
wollten bedürftigen Menschen helfen, ihre Not lindern, ihnen das Leben ein wenig erleich-
tern, und so wurde der gesamte Erlös gespendet.
1470 Euro kamen zusammen. 1300 gingen an Schwester Christina in Albanien. 170 Euro
kam dem Patenkind von De Lumina, Mibono Nadeje aus dem Kongo, zugute. Der Gesamt-
betrag war auch deswegen so hoch, weil die Stadt Monheim den Veranstaltern die Stadt-
hallengebühr erlassen hat. Eine Geste, für die sich der Chor De Lumina herzlich bedankt.
Text: wog/Bild: privat

 

Artikel in der Donauwörther Zeitung am 12.10.2005:

"Musik für die Seele, als Himmelsgeschenk"
Das Konzert von Siegfried Fietz und "De Lumina"
von Hans-Georg Stapff

Monheim.
Ein erfolgreiches Konzert auf allen Ebenen boten Liedermacher Siegfried Fietz, Bassist Gerhard Barth und der Chor
De Lumina in der ausverkauften Stadthalle in Monheim.

Mit Körben voll herbstlichem Laub, mit Kerzen in bunten Gläsern und dem handgemalten Kreuz des Chores war die
Bühne der Stadthalle geschmückt. "Menschen begegnen sich", wenn der Chor "De Lumina", zu deutsch "vom Licht",
aus Monheim die Bühne betritt und mit "Shalom" die zahllosen Besucher begrüßt. Man hat schnell das Gefühl, dass
es eine Familie ist, die da auf der Bühne agiert, dass viele Familienangehörige, eben Seelenverwandte, im Saal sitzen
und dass man selbst irgendwie dazugehört. Typisch: nicht Lydia Pfefferer allein - obwohl Gründerin und Leiterin des
33-köpfigen Chores und Organisatorin des Konzertabends - begrüßt das Publikum, nein, ein ganzer Reigen von
Sängerinnen ergreift das Wort nacheinander.


Monheims Chor "De Lumina" animierte das Publikum in der Stadthalle zum Mitsingen.


Selbst dem Stargast des Abends, Siegfried Fietz, wird ein Willkommens-Ständchen gesungen. Der aber erscheint
nicht als Star. Er ist nur ein weiterer Familienangehöriger nebst Gerhard Barth, seinem ständigen Begleiter an Bass
und Technik. Klar: Fietz war schon zweimal zu Gast in Monheim, auch wenn es schon zehn Jahre her ist. Und: er ist
einfach dem Herzen nach auf keinen Fall ein Star, der sich umjubeln lässt. Vielmehr würdigt er als erstes den Chor
und sein pädagogisches Konzept und die sichtbare Tatsache, dass es im Chor auch an Nachwuchs nicht fehlt. Er gra-
tuliert dem Ortspfarrer zu diesem Chor und zu dieser Form von Jugendarbeit.

Publikum singt mit

Erst dann wandte er sich seinen Liedern zu, beginnend mit dem Thema des Abends: "Wünsche für dein Leben". Die
Musik zu all seinen Liedern schreibt Fietz selbst, zu manchen auch den Text, doch die meisten hat er von befreundeten
Textdichtern und -dichterinnen geschenkt bekommen. Rolf Krenzer, Helmut Schulze-Berndt, Detlev Block und Elli
Michler zählen dazu.

Fietz begleitet sich selbst am Keyboard mit schlichten Tönen und Sounds, eher ist es Gerhard Barth, der durch seine
Licks am Bass Farben hineinmischt und auch mal eine zweite Stimme singt. De Lumina stimmt meist mehrstimmig
in den Refrain ein. Das öffnet die Lieder auch für das Publikum, mehrmals zum Mitsingen animiert. Die Musik ist
Fietz nicht so wichtig, wie er selbst bekundet. Es sind die einfachen Lieder und keine atemberaubenden
Arrangements, die dem Publikum den Atem rauben. Es sind die zu Gedichten verdichteten Worte und Gedanken, die
den Liedern ihre Tiefe und Kraft geben. Fietz und seine Töne entfalten die Gedanken wieder und locken Tiefe und
Kraft hervor. "Ich wünsche dir Zeit, Zeit für dich selbst", "Weit ist der Weg, also haushalte gut mit deiner Kraft",
"Musik für die Seele, als Himmelsgeschenk", das sind die Titel und die Wünsche, die dem Publikum spürbar gut
tun.


Spontan holte Liedermacher Siegfried Fietz rund 50 Kinder auf die Bühne und ließ sie mitmachen und
mitsingen (Bilder: Sisulak)

Spontan holt Fietz rund 50 der anwesenden Kinder auf die Bühne, lässt sie klatschen, mitsingen und choreografische
Bewegungen machen. Ein Bild, das berührt. Es fällt ihm leicht, auf die Kinder zuzugehen, denn "ich bin selbst immer
ein Kind geblieben." "Äußerlich vielleicht weniger", fügt er weißhaarig und schmunzelnd hinzu. Ja, er wirkt jung, be-
geistert und - fast großväterlich - liebevoll. Er spricht nicht nur Kinder an, was er sonst auch in eigenen Kinderpro-
grammen tut, er "knackt" auch die Erwachsenen, so dass schließlich der ganze Saal ein Friedensband mit den Händen
darstellt. Vielleicht hat er von seinen Auftritten bei Kirchentagen und zuletzt auch beim Weltjugendtag in Köln reich-
lich Erfahrung gesammelt.

Letztlich singt er selbst "Wir sind Seelenverwandte", wie schon eingangs angedeutet. Mit "Glaubhaft leben, lebhaft
glauben" animiert er De Luminas Rhythmusgruppe, mit "Einer trage des anderen Last" erinnert er an sein komponier-
tes Paulus-Oratorium und mit "Wir leben warm und weich" an seine neueste Produktion mit Texter Michael Strauß:
"Hiob - Fragen nach dem Leben", alles erschienen im eigenen Musikverlag Abakus.

Gerhard Barth brilliert mit seinem Bass-Solo "Dem Leben entgegen" über ein Playback aus sphärischen Streichern
und Shaker. Mit Hall und Panflötensound stellt er jede Wellnes-CD in den Schatten.

Bonhoeffer-Lied

Natürlich endet das Konzert des evangelischen Liedermachers, der aber lieber als ökumenischer Christ lebt und zu
den allerersten der christlichen Popmusikszene zählt, mit seinem berühmten Bonhoeffer-Lied "Von guten Mächten
wunderbar geborgen". Mitnehmen kann man neben den "guten Schwingungen" einige seiner 250 produzierten CDs.

 

Artikel in der DZ vom 21.09.05:

Not in Albanien: Chor "De Lumina" hilft mit Spende

Freude verbindet. 805 Euro gingen als Spende vom Monheimer Chor "De Lumina" nach Albanien. Sie werden helfen,
große Not zu lindern. Sie werden einer Familie, die mit fünf Kindern in einem verfallenen Stall leben muss, vielleicht
doch noch eine Chance geben, vor dem Winter ein wärmeres, geschützteres Quartier zu finden. Schwester Christina
Färber (Zweite von rechts) arbeitet in Albanien und setzt sich dafür ein. Sie hat sich über die Spende riesig gefreut.
"De Lumina" war in Plankstetten bei der 300. Jugendvesper (Thema: "Jesus Christus bringt Freude in unser
Leben) aufgetreten und hatte den Erlös sofort per Online-Banking auf das Hilfskonto überwiesen. Weitere Spenden
sind natürlich willkommen, zumal Schwester Christina auch gerade versucht, einem krebskranken Kind namens
Meggi zu helfen.
Die Kontonummer lautet: 446 403 824 bei der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth, Bankleitzahl: 722 901 00.
Mit im Bild von links: "De Lumina"-Leiterin Lydia Pfefferer, Gisela Stellwag und die Ordensoberin Mutter Andrea.
Weitere Infos zum Chor, der am 9. Oktober, um 18 Uhr in der Monheimer Stadthalle mit Liedermacher Siegfried
Fietz und Gerhard Barth auftritt, gibt es unter
www.delumina.de
Text: dz/Bild: privat

 

Artikel in der Donauwörther Zeitung am 06.04.04:

Mehr als ein Konzert
Stehende Ovationen für Monheimer Chor "De Lumina"
von unserer Mitarbeiterin Stefanie Weigl

Monheim.
So voll wie am Sonntagabend ist die Monheimer Stadtpfarrkirche normalerweise nur an Weihnachten und
Ostern: Der Chor "De Lumina" hatte zum Jubiläumskonzert geladen, um sein 25-jähriges Bestehen zu feiern.
Hunderte von Zuhörern drängten sich im Gotteshaus und belohnten die 30 Sängerinnen und Sänger nach
80 Minuten mit stehenden Ovationen.

Außerdem spendeten die Besucher insgesamt 2800 Euro, die Chorleiterin Lydia Pfefferer bereits am Montagmor-
gen auf das Konto des Regensburger Vereins "Hilfsaktion Noma" einzahlte. Er kümmert sich um Kinder in der
Dritten Welt, die an einer besonders bösartigen bakteriellen Erkrankung leiden.
Mit dem Titel der zweiten CD "Auf dem Weg" hatte "De Lumina" auch das Benefizkonzert überschrieben. Obwohl
das Wort "Konzert" es eigentlich nicht trifft. Die dicht gedrängt auf den Kirchenbänken sitzenden Menschen
konnten vielmehr die christliche Gemeinschaft spüren und die Freude, mit der "De Lumina" die Botschaft vom
Glauben verbreitet. Es wurde geklatscht, miteinander gesungen. Das Friedenslied "Shalom" unterbrachen die
Sängerinnen und Sänger, um zu den Besuchern zu gehen und ihnen den Frieden zu wünschen.
Die Gruppe hatte sich vorher genau überlegt, wie sie den Auftritt besinnlich-festlich gestalten könnte. Im Mittel-
gang des Kirchenschiffes war eine grüne Stoffbahn ausgerollt, mit roten, gelben, blauen Fußspuren der einzelnen
Chormitglieder darauf. Daran entlang trugen die Musiker zum Einzug angezündete Teelichter, die sie in Kreuz-
form auf einem kleinen Tisch vor dem Altar abstellten. Das ganze Gotteshaus war von Kerzenschein erleuchtet.
Bilder von Gott, Menschen und der Natur wurden im Altarraum auf eine Diawand projiziert. Während der Lieder
legten die Chormitglieder Symbole auf den "Weg" im Mittelgang: Eine Bibel für "Ich glaube an Gott", eine Sand-
uhr für "Gib der Stunde mehr Leben", ein Taufkleid für "Gott hat euch ein Kind geschenkt" oder einen Globus
für "Schütz die Erde".

Rosen für Lydia
Die dargebotenen Texte und Melodien hat Lydia Pfefferer, die den Singkreis seit 25 Jahren leitet und vom Chor 25
gelbe Rosen, eine große Kerze und einen "Schutzengel" aus Holz geschenkt bekam, überwiegend selbst geschrie-
ben und komponiert. Eines stammt von dem früheren Weilheimer Kaplan Andreas Hanke, der trotz der weiten An-
reise ebenso wie der ehemalige Monheimer Stadtpfarrer Josef Blomenhofer, Pater Michael Huber und andere
Geistlichen zum Jubiläumskonzert in die Jurastadt gekommen war.
Der Chor musizierte gekonnt und mit Herz. Mit zahlreichen Instrumenten, angefangen vom Schlagzeug über die
Bassgitarre bis hin zum Keyboard sorgte die Gruppe für ein abwechslungsreiches Programm. Feine Solistenstim-
men wechselten sich mit dem kraftvollen Chor ab. Sogar die Kleinsten im Publikum lauschten andächtig und hiel-
ten die eineinhalb Stunden in der Kirche still.
Zwischen den Arrangements sagten Lydia Pfefferer und andere Frauen Texte auf, erklärten ihre Lieder, wie etwa
"Der Brunnen" als Sinnbild: "Kraft, Energie, Ruhe schöpfen wir aus der Quelle Jesu." Stärke und Mut will "De
Lumina" an die Menschen weitergeben. Am Sonntagabend ist das den Musikerinnen und Musikern mit ihrer ehr-
lichen Herzlichkeit und Freude am Singen gelungen. Informationen über den Chor "De Lumina" gibt es übrigens
auch im Internet.

Mit viel Liebe gestaltete der christliche Chor "De Lumina" das Konzert zum 25-jährigen Bestehen
in der Stadtpfarrkirche Monheim. Gemäß dem Motto "Auf demWeg" führten Fußspuren auf einer
ausgerollten Stoffbahn im Mittelgang des Gotteshauses auf den Altar zu.

 

Artikel in der Donauwörther Zeitung am 25.03.04:

"Liebe ist wie Gras und Ufer"
25 Jahre Chor "De Lumina" in Monheim - Am 4. April großes Jubiläumskonzert
von unserer Mitarbeiterin Stefanie Weigl

Monheim/Weilheim
"Herr, deine Liebe, ist wie Gras und Ufer". Mit diesem Lied fing´s an. Im Jugendzimmer von Lydia Pfefferer
in Weilheim. Unter ihrer Leitung formierte sich vor 25 Jahren der "Jugendsingkreis Weilheim".

Acht Mädchen zwischen zwölf und 17 Jahren hatte sie zusammengetrommelt. Mittlerweile ist der Chor auf
33 Sängerinnen und Sänger angewachsen. Sie nennen sich "De Lumina" und gestalten Gottesdienste, Hoch-
zeiten, Taufen oder Konzerte mit neuen geistlichen Liedern.
Am Sonntag, 4. April, feiern sie das 25jährige Jubiläum mit einem großen Benefizkonzert in der Stadtpfarr-
kirche in Monheim. Beginn: 19 Uhr, Eintritt frei.
"Wir haben nicht gedacht, dass wir das so lange betreiben", erzählt die 37-jährige Andrea Breitschädel. Sie,
Lydia Pfefferer (41) und deren Schwester Gisela Stellwag (38) erinnern sich an die Anfänge der Gruppe:
Mit wenig Vorkenntnissen, aber umso mehr Begeisterung hatten sich die Jugendlichen 1979 zum ersten Mal
getroffen, um zu musizieren. "Wir konnten nur drei oder vier Akkorde, es musste alles total leicht sein", so
Lydia Pfefferer.
Die Idee für den Jugendsingkreis stammte vom damaligen Weilheimer Pfarrer Hans Weidemann, der die da-
mals 17jährige Lydia und ihre Schwester zu dem musikalisch-kirchlichen Engagement ermuntert hatte. Alle
halfen mit: Die Oma schenkte den Enkelinnen drei Schallplatten mit neuen geistlichen Liedern, der Vater
kurvte die sperrige Heimorgel von Auftritt zu Auftritt. Er und ein Freund bauten sogar die beiden ersten Kir-
chenbänke im Rehauer Gotteshaus aus, weil das Instrument sonst keinen Platz gehabt hätte.
Waren es anfangs drei bis vier Termine im Jahr, sind es heute rund 40. "Mindestens genauso viele Anfragen
muss ich absagen", bedauert die Chorleiterin, die sich Klavier- und Gitarrespielen, Komponieren und Texten
selbst beibrachte. Sorgfältig hat die gelernte Sozialversicherungsfachangestellte alle Aktivitäten des Chores
in DIN-A5-Büchlein notiert. "2840 Mark und einen Dollar" konnten die musikalischen jungen Weilheimer
zum Beispiel 1984 für die Mission in Tansania sammeln. Sie hatten die Jugendvesper Plankstetten bei Ber-
ching gestaltet.
Mit der Musik will "De Lumina" nichts verdienen. Das Geld von Auftritten fließt nach Abzug der Unkosten
an bedürftige Menschen, meist aus der Umgebung. Neuestes Projekt: Zum Januar dieses Jahres hat der Chor
die Patenschaft für eine 15jährige Vollwaise im Kongo übernommen. Nadeje Mibono erhält je einen Euro für
jede verkaufte CD "De Lumina-Auf dem Weg". Es ist bereits die zweite CD der Gruppe. Die 17 selbst kompo-
nierten und getexteten Lieder, wie etwa "Es ist Gnade!" oder "Ich glaube an Gott!", werden beim Jubiläums-
konzert zu hören sein. In erster Linie wollen Lydia Pfefferer, Gisela Stellwag und Andrea Breitschädel die
Glaubensbotschaft weitergeben: "Das ist kein Hobby, sondern eine Lebenseinstellung", so Gitarristin Stell-
wag. Andrea Breitschädel erklärt: "Es gibt einen Gott, der für uns da ist. Die Zuhörer sollen spüren, dass wir
da keine Show abziehen, sondern die Lieder von Herzen kommen."

Licht in die Herzen

Vor jedem Auftritt wird gebetet. Als eine Sängerin eine Gehirnblutung erlitt, wandte sich die Gemeinschaft
an Gott, schickte der Schwerkranken ein ganzes Paket voller Briefe von jedem einzelnen Chormitglied. Licht
wollen die 33 in die Herzen ihrer Zuhörer bringen. Daher auch der vom Lateinischen abgeleitete Name "De
Lumina". Korrekt müsste es "De Lumine" heißen, "wir hoffen, dass die Lateiner uns die falsche Endung ver-
zeihen", entschuldigt sich Lydia Pfefferer.
Den Namen trägt der Chor seit dem ersten großen Konzert 1994 mit dem Liedermacher Siegfried Fietz.
Viele weitere Auftritte, etwa in Ingolstadt, Altötting oder Salzburg, folgten. Wie lange wird "De Lumina"
noch zu hören sein? Andrea Breitschädel gibt die Antwort: "Solange uns Gott braucht für diese Arbeit."

Info: Termine, CDs, Spendenprojekte und Porträts der Chormitglieder von "De Lumina" sind aufgelistet un-
ter www.delumina.de


Ein Chor mit Tradition, der auch viele junge Leute begeistert: "De Lumina". Am 4. April
wird mit einem Konzert in der Monheimer Stadtpfarrkirche 25-jähriges Jubiläum gefeiert.
Bild: privat

 

Artikel in der Donauwörther Zeitung am Samstag, den 15.11.2003

"De Lumina" bringt Licht ins Leben
Porträt der Chorleiterin Lydia Pfefferer - Neue CD ist da
von unserer Mitarbeiterin Stefanie Weigl

Monheim/Weilheim
"Bei De Lumina fühle ich mich daheim. Die Freundschaft in der Gruppe und die tiefe Gemein-
im Glauben an Jesus schenken mir unendlich viel Kraft und Freude."

Als Lydia Pfefferer von den Mitgliedern ihres Chores "De Lumina" zum Erstellen einer Homepage solche
und ähnliche Sätze erhielt (nachzulesen unter
www.delumina.de) hat sie sich sehr gefreut. Denn genau für
den Glauben und die Gemeinschaft will sich die 41-jährige einsetzten und auf diese Art "die Liebe, die ich
von Gott erfahre, an andere weitergeben". Zuhause im Jugendzimmer saß sie mit 17 zum ersten Mal mit
sieben anderen gleichaltrigen Mädchen in Weilheim zusammen, um neue geistliche Lieder zu proben. Zu-
vor hatte sie ein halbes Jahr Heimorgel genommen. Aber von Chorleitung, Klavier- und Gitarrespielen hatte
sie wenig Ahnung, das folgte erst später.
Der damalige Pfarrer Hans Weidemann hatte Lydia und ihre Schwester gefragt, ob sie nicht mit solchen
Liedern Gottesdienste gestalten wollten. Neue geistliche Musik war zu dieser Zeit noch relativ unbekannt.
"Es war damals wirklich schwierig, Noten zu bekommen," erinnert sich Lydia Pfefferer. Umso größer war
die Freude, als die Oma ihren Enkelinnen drei Schallplatten mit neuen geistlichen Stücken kaufte, weil sie
selbst so begeistert von der Musik war. Lydia Pfefferer, die jetzt mit ihrer Familie in Monheim wohnt, blät-
tert in Fotoalben: Die Auftritte und Aktivitäten des "Jugendsingkreises Weilheim", wie "De Lumina" früher
hieß, hat sie mit vielen Bildern, Zeitungsausschnitten, Konzertprogrammen und liebevollen Begleittexten
dokumentiert.
Noch gut erinnert sie sich an das erste Konzert 1994 in Monheim mit dem Liedermacher Siegfried Fietz.
Plakate, Eintrittskarten, Programme und die Finanzierung - alles hatten die musikalischen Schwestern
selbst übernommen. Die Erleichterung war groß, als die Kirche mit 400 Zuhörern ausverkauft war. Und der
"Jugendsingkreis Weilheim" nannte sich von da an "De Lumina". Erst in den Jahren 1999 und 2000 mach-
te die verheiratete Mutter dreier Kinder die Chorleiterausbildung im Laienmusizieren. Lieder für "De Lu-
mina" allerdings schrieb sie schon von Anfang an - je nach Bedarf. Denn nicht immer seien zu einem be-
stimmten Thema die passenden Noten zu finden.

Bei der VHS viel gelernt
Selbst ist die Frau - nach diesem Motto handelt die Elternbeirätin, die sich auch im Pfarrgemeinderat enga-
giert, in vielen Dingen. Die Anleitung zum Gitarrespielen holte sie sich in vier VHS-Kursen. Dort belegte
sie auch "Wie erstelle ich eine Homepage?", um gemeinsam mit Erwin Maier aus Wolferstadt, Bassist in
der Gruppe, eine Website von De Lumina zu basteln. Keyboardspielen brachte sich die gelernte Sozialver-
sicherungsfachangestellte selbst bei. Vor zwei Jahren kam noch der Kirchenorgelunterricht hinzu, seit
September vergangenen Jahres springt Lydia Pfefferer, deren Berufswunsch eigentlich Lehrerin war, auch
als Gottesdienstorganistin in Weilheim ein. Schon die Kleinsten will sie für die Musik und den Glauben be-
geistern: Seit zehn Jahren gestaltet sie mit einer Kindergottesdienstgruppe den Kirchgang lebendiger. In-
zwischen hat die Chorleiterin ein neues Projekt realisiert: die zweite CD von "De Lumina" wurde aufge-
nommen. "De Lumina - Auf dem Weg" heißt sie. "Mit 17 neuen, von uns komponierten und getexteten Lie-
dern für Gott, für die Welt und vielleicht auch für dich," meint Lydia.
Von der ersten CD wurden rund 1700 Exemplare verkauft. Auch wenn die Gruppe mittlerweile sehr gefragt
ist und von rund 70 Anfragen im Jahr etwa 40 Termine wahrnimmt, so will die Initiatorin "kein Geschäft
daraus machen". Für Auftritte verlange sie keine Gage, weil eine Bezahlung für sie einen Widerspruch zum
Glauben darstelle. Wenn der Chor trotzdem etwas erhalte, so komme der Erlös nach Abzug der Unkosten
einem sozialen Zweck zugute. Ans Aufhören denkt die rührige Frau noch lange nicht: "De Lumina" sei
"neben der Familie schon fast ein Lebensinhalt geworden".

Info: Die CD "De Lumina - Auf dem Weg" kann bei Lydia Pfefferer per E-mail unter delumina@gmx.de oder
telefonisch (09091/2640) bestellt werden. (Verkauf auch in der Raiffeisen-Volksbank Monheim und beim
Hama-Schnäppchenmarkt). Pro CD wird ein Euro an einen "aktuellen sozialen Zweck" gespendet.

Lydia Pfefferer im Studio. Die CD ihres Chores "De Lumina" ist jetzt erschienen.
Bild: privat

 

08.02.2003 "Lieder vom Licht" erleuchten die Pfarrkirche
Viel Beifall für Monheimer Chor "De Lumina" in Wettstetten

Wettstetten (wrb) Einen musikalischen Leckerbissen bot der Monheimer Chor "De Lumina" den Gläubigen
beim Gottesdienst in der voll besetzten Pfarrkirche St. Martin in Wettstetten. Begleitet von der Band, sangen
die Solisten und der Chor meist selbstkomponierte und getextete Lieder. Anschließend gaben sie ein Konzert
mit dem Motto: "Lieder vom Licht", zu dem der Initiator Paul Beyer die Anwesenden aus nah und fern begrüß-
te. Der Chor führte zu den zentralen Themen unseres Glaubens, bereits in der Bibel werde das Licht 196 Mal
erwähnt, sagte er. Viele brennende Teelichter im Kirchenraum versinnbildlichten dies.
Die Leiterin des Chores, Lydia Pfefferer, Liedtexterin und -komponistin, erzählte zu Beginn des Konzertes
von den Anfängen, als der Ortsgeistliche von Weilheim sie und ihre Schwester im Jahr 1979 bat, doch einen
Chor zu gründen. Acht junge Mädchen waren es damals. Heute zählt die Singgemeinschaft 30 Mitglieder, der
Terminkalender verzeichnet rund 40 Auftritte im Jahr.
Sie wollen durch ihre Lieder und gelebtes Christsein anderen Menschen Mut machen und den Glauben näher
bringen, so die Chorleiterin weiter.
Nach dem mit viel Beifall bedachten Konzert verriet Lydia Pfefferer auch den Grund des Auftritts, als der
Chor abschließend ein Geburtstagsständchen sang. Paul Beyer hatte sich aus Anlass seines 50. Geburtstages
im Januar dieses wertvolle Geschenk gemacht.
Zur Tradition des Chores gehört es, dass der Eintritt zwar frei ist, aber für einen guten Zweck gesammelt
wird. Diesmal wird mit den Spenden die Einrichtung einer Schule in Nigeria (500 €) unterstützt und ein
Hausbauprojekt für obdachlose Familien in Indien (425 €).

 

13.04.2002 "Zum Leben befreit" - Konzert in Schernfeld
auf Einladung von E.B.R.A.I.M mit De Lumina und Gerhard Hany und Petra Mailhammer

Fast wie eine zweite Osternacht
Christliches Konzert in der Schernfelder Kirche begeisterte das Publikum

Schernfeld (zba)
"Zum Leben be(f)reit". "De Lumina", ein gemischter Chor aus Monheim, die Gruppe E.B.R.A.I.M."
aus Schernfeld sowie Gerhard Hany und Petra Mailhammer aus Pfarrkirchen boten in der Schern-
felder Pfarrkirche ein "Auferstehungskonzert", mit dem sie den Lebensweg der Menschen be-
schrieben. Aus Dunkelheit, Krankheit und Zweifel wachsen durch die Frohe Botschaft vom Leben,
vom Tod und von der Auferstehung Jesu Hoffnung und befreiender Glaube. Diese Botschaft zu ver-
künden war das Hauptanliegen der Sänger und Musiker. Es gelang in beeindruckender Weise
durch szenische Darstellungen, die sinnvolle Zusammenstellung der Lieder, die bewundernswerte
Klarheit der Stimmen und vor allem durch die begeisternde Darbietung.
Kein "Konzertraum" wäre geeigneter gewesen als der sakrale Bau der schlichten Schernfelder
Kirche. Und den vielen Besuchern, die kurz nach Ostern eine zweite Osternacht erlebten, dürfte es
genauso ergangen sein wie den Frauen und Jüngern Jesu am Ostermorgen, die am Leben zweifelten,
aber spürten, er lebt doch. Dieses Erlebnis vermitteln zu können war das Verdienst der Musiker,
die großes Gewicht auf den Inhalt der Liedtexte und deren Darbietung mit moderner, tief gehender
Musik legen und dabei Herz und Verstand beeindruckend und nachhaltig ansprechen.
Schon der Einzug der Chormitglieder, das Heilig-Geist-Lied anstimmend, schaffte bei den Besu-
chern die Bereitschaft, sich der Botschaft des Abends zu öffnen. Mit der eindringlichen Aufforderung,
"Gib der Stunde mehr Leben!" eröffnete "De Lumina" den ersten der vier Themenblöcke des Abends.
Die Frage dieses Abschnittes lautete "Leben wir?". Gerhard Hany, seit 25 Jahren als Musiker,
Liedermacher und Seminarleiter in der christlichen Musikszene zu Hause, und Petra Mailhammer,
jahrelang aktiv, besangen in "Lebenslänglich leben" den Alltag und "E.B.R.A.I.M" machte Hoffnung:
"Leben, Hoffnung, Frieden wird es geben vor dem Tod".
"Lebt er - noch?" war die zweite Frage. Diese Frage griff die Schernfelder Gruppe mit dem Text
"Kennst du das alte Lied?" auf und fragte weiter: "Wer nimmt die Menschen an der Hand und führt
sie aus Angst und Einsamkeit in das gelobte Land?" Hoffnung, Zuversicht und Mut trotz vieler Fra-
gen weckten "De Lumina" mit "Gott hört dein Gebet" und Gerhard Hany und Petra Mailhammer mit
"Ich bin bei euch". "Er lebt doch" war die Botschaft des dritten Blocks. "E.B.R.A.I.M" brachte die
Kirchenbesucher an den "Anfang des Weges", den das Duo Hany/Mailhammer mit "blumenbunten
Tupfen" und "hoffnungsvollen Farben" bestückte und den "De Lumina" mit "Vertrauen auf Gottes
Segen" und mit der "Hoffnung auf das neue Leben" begleitete.
"Du warst tot, jetzt bist du zurück und befreist zu neuem Leben", hoffnungsvolle Töne von Hany und
Mailhammer, die sangen, dass Jesus nach dem Tod am Kreuz zurück ist, die Menschen bei der Hand
nimmt und durch den Tod zu neuem Leben führt. "Das ist Erlösung, das ist Ostern", stimmte
"E.B.R.A.I.M" in den gewaltigen österlichen Lobgesang ein - zusammen mit "De Lumina", die von
der "Kraft, die Leben schafft" Zeugnis gaben.
Zum Abschluss des Osterkonzertes erlebte die Schernfelder Pfarrkirche eine Premiere.
Die Chöre und die Besucher stimmten das "Gloria, unserm Gott" an. Dieses Oserlied aus dem
Repertoire der "Arche Noah", der Text stammt von Pater Herbert Winklehner, die Musik von
Michael Morgott, drückt in imposanter Weise die Freude über die Auferstehung aus.

1100 Euro Erlös gehen nach Nigeria
Der Erlös des Konzerts "Zum Leben be(f)reit" geht an das Therapeutic Day Care Centre in Enugu
(Nigeria). In dieser Einrichtung arbeiteten Markus Klinger aus Rupertsbuch und Theresia Strauß
aus Götzelshard während ihres sozialpädagogischen Praktikums. Beide stellten den Konertbesu-
chern die heilpädagogische Tagesstätte mit Kindergarten, Sondervolksschule und Werkstatt für
400 lern-, geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche vor. Ein Internat für 90 Kinder
und Jugendliche ist der Einrichtung angeschlossen, die Schulgelder der Eltern und Verwandten,
so weit es deren finanzielle Situation erlaubt, und durch Spenden getragen wird.
Beim Schernfelder Konzert kamen
1100 € zusammen.

 

Adventskonzert 02.12.2001

Monheim. Zu Gunsten der SOS Kinderdörfer veranstaltete der Liederkranz Monheim in der Stadt-
pfarrkirche Monheim ein Adventskonzert.
Es begeisterte die zahlreichen Zuhörer. Dabei sangen und musizierten neben dem Kinderchor des
Liederkranzes (Barbara Rosskopf) der Chor De Lumina (Lydia Pfefferer), The Mysteries (Iris
Hitzler), der Kirchenchor (Lorenz Akermann), die Gailachspatzen (Engelbert Scheller), der Lie-
derkranz (Iris Hitzler, Bettina Zengler), die Stubn-Musi (Günther Egold) und das Bläserquintett
der Stadtkapelle (Alois Spenninger). Orgel spielte Michael Buchberger und Querflöte Simone Kö-
nigsdorfer. Die Lesungen übernahmen Lydia Pfefferer, Dekan Ludwig Schattenhofer, Rudolph Han-
ke und Irmgard Kunert. Das Bild zeigt den Chor "De Lumina".

 

25.03.2001

Auf dem Weg zu Ostern
Das Passionssingen in der Monheimer Stadtpfarrkirche
von unserer Mitarbeiterin Barbara Merz

Als überaus gelungener Beitrag zur Vorbereitung auf Ostern fand das "andere Passionssingen"
unter dem Motta "anKREUZen" in der Stadtpfarrkirche in Monheim statt. Vier Ensembles, die sich
dem neuen geistlichen Liedgut verschrieben haben, bescherten auf Initiative von Lydia Pfefferer den
vielen Zuhörern einen besinnlichen Abend, dessen Erlös der Kaufbeurener Organisation humedica
für die Erdbebenopfer in Indien zugute kommt.

Schon immer hat sich die Musik, die in Kirchen gesungen und gespielt wurde, dem Zeitgeschmack
angenähert. Wen wundert es also, wenn sich auch heute noch Menschen neue Lieder ausdenken,
die sich mit christlichen Themen auseinandersetzen und moderne, rhythmische und harmonische
Elemente und Instrumente einsetzen. Jung und Alt erfreute sich an dieser außerordentlich gelun-
genen Musik mit den tiefsinnigen Texten.
Der ortsansässige, junge Chor "De Lumina" präsentierte dabei, dass es in seinen Reihen etliche
solofähige Stimmen gibt. Von unaufdringlicher Instrumentierung unterstützt, kamen die ausge-
sprochen abwechslungsreichen Lieder, die zumeist der Feder von Lydia Pfefferer entstammten, wun-
derbar zur Geltung.
Am ähnlichsten war diesem Chor das Ensemble E.B.R.A.I.M aus Schernfeld. Variable Instrumentie-
rung, gefällige Intros und Breaks, von Rhythmusinstrumenten mit dezenten Akzenten versehen, und
ein jedes der interessanten Lieder geriet zum Erlebnis.
Das Ensemble mit dem besten Chorklang waren die jungen Damen aus Oberdolling, die sich unter
dem Namen "Flotte Töne" zusammengeschlossen haben. Sie ergänzten das musikalische Spektrum
mit Songs, die aus Funk und Fernsehen bekannt sind, wandelten aber die Begleitung ihren Möglich-
keiten entsprechend auf Synthesizer, Klarinette und Querflöte ab. Besondere Erwähnung verdient
das tolle Altsolo im Halleluja.
Lange nachwirkend
Songs, die unter die Haut gehen, steuerte der Liedermacher Gerhard Hany aus Pfarrkirchen in Nie-
derbayern bei. Als brillianter Pianist begleitete er Petra Mailhammer, die seine Texte eindrucksvoll
interpretierte. Trotz dieser scheinbar einfachen Präsentation schafften es die beiden Musiker, be-
sinnliche Gespanntheit zu erzeugen. Alles in allem also keine Veranstaltung für Leute, die den
schnellen Kick suchen, sondern ein lange und im Kleinen nachwirkendes Passionssingen, das den
Sinn des Osterfestes verdeutlicht und zudem einen Einblick in die Qualität der überregionalen
"kirchlichen Musikszene" gab.
(Die Spende der Konzertbesucher in Höhe von
4055,60 DM wurden an humedica weitergegeben.)

 

10.12.2000

Wer weiß denn schon, was Weihnachten ist?
Alternatives Adventssingen in Oberdolling erweist sich als Besuchermagnet

Überfüllt war die Pfarrkirche St. Georg beim "anderen Adventssingen". Dass die Freunde des neuen
geistlichen Liedgutes von nah und fern kamen, war den Autokennzeichen in den zugeparkten Straßen
abzulesen. Für manche Zuhörer ungewohnt war die musikalische Begleitung der Songs, Spitituals
und Gospels mit Schlagzeug, Trommel oder Gitarre, wobei die "klassische" Orgel eher in den Hin-
tergrund trat.
Am alternativen Adventssingen wirkten mit: Alexander Orthmann und Dr. Christian Fuchs an
Schlagzeug und Orgel, die Chöre der heimischen "Flotten Töne" unter der Leitung von Annelie Tö-
gel, die Band "Free Spirit" unter Leitung von Christoph Hofbeck aus Hilpoltstein und der Chor
"De Lumina" aus Monheim mit Lydia Pfefferer an der Spitze, die auch die Texte selber schrieb. Die
musikalische Gesamtleitung hatte Jürgen Zach aus Neunburg vorm Wald. Durch das gut zweistd.
Programm führte sehr gekonnt und sachkundig der Oberdollinger Rudi Mader. Organisiert hatte
die Veranstaltung Annelie Tögel. ...
(ca.
5000 DM konnten an einen Verein gegen Kinderarbeit nach Indien überwiesen werden)

 

04.11.2000

Unser Konzert: "Lebenswege" in Schernfeld

Mit geistlichen Liedern Lebenswege gezeigt
Konzert von De Lumina, Hakuna Matata und Ebraim

Schernfeld (zba) "Lebenswege - Neue geistliche Lieder." Schon das Plakat, das zum Konzert dreier
Musikgruppen in die Schernfelder Pfarrkirche einlud, versprach etwas Besonderes. Das randlose Plakat
konzentriert den Blick auf die Trittbretter, die Orientierungshilfen in der "endlosen Weite der Welt und
des Universums". Orientierungshilfen auf dem Weg zu Gott. Zugänge zum Glauben, das boten die Grup-
pen.De Lumina, Hakuna Matata und Ebraim, indem die vorwiegend jungen Leute Glaubensüberzeugung
lebhaft und begeistert auf die Besucher in der guten, gemeinschaftlichen Athmosphäre in einer mehr als
voll besetzten Pfarrkirche musikalisch herüberbrachten. "Komm herein und nimm dir Zeit für dich!"
mit diesem Lied forderten sie in gewaltiger Klangfülle die Besucher auf, sich mit ihnen auf den Weg zu
machen. Danach trugen die einzelnen Gruppen ihr Liedgut vor, mit dem sie verschiedene Lebenswege be-
schrieben, auf denen sich Menschen begegnen und verlieren, sich freuen und trauern, leiden und glück-
lich sind.
De Lumina (Vom Licht), ein altersgemischter, stark besetzter Chor aus Monheim, bot vorwiegend neue
geistliche Lieder, deren Melodien und Texte aus der eigenen Feder stammen. Der Chor dokumentiert
einen Gott, der das Leben hell macht und durch die Geburt seines Sohnes Licht in die Welt bringt. Dieser
Gedanke wurde gleich beim ersten Lied: "Ein Licht der Hoffnung" deutlich. Wie ein roter Faden zog sich
dieses Thema durch alle Lieder. Deutlich wurde bei den Musikbeiträgen von De Lumina aber auch, dass
die Menschen auf ihrem Weg das Leben sinnvoll gestalten müssen.
Bei der Gruppe Hakuna Matata aus Emsing spürten die Zuhörer ebenso wie bei De Lumina die Freude am
gemeinsamen Singen. Und gerade dadurch sprang der Funke, die Bereitschaft über, den Gedankengängen
der Lieder zu folgen. In "Neuland" oder "Wir brechen zu neuen Ufern auf" gab Hakuna Matata die Träu-
me von einer besseren Welt wieder, wo wir die Erde nicht mehr plündern, wo Menschen Menschen werden
können, wo Christsein keine Heuchelei ist und wo´s in der Kirche nicht mehr um Macht geht. Noch ein-
mal, wie bereits im Eingangslied, zeigte die Emsinger Gruppe mit "Meine Hoffnung" eine Zukunfsper-
spektive, die Christus heißt.
Die Schernfelder Gruppe EBRAIM beschrieb mit den Liedern den eigenen Lebensweg von der Gründung,
den Zielen und den Höhen und Tiefen. So war ihr Auftakt auch das Lied mit dem hintersinnigen Titel
"Alles muss klein beginnen". Ihre Erfahrung mit der Gottesmutter bei den Andachten in Altendorf, bei
denen die Gruppe mitwirkte, verkündete sie in dem gefühlvoll und doch voller Temperament dargebotenen
Lied "Mutter Maria". Über Maria gelang die Gruppe zu Jesus: "In deinem Namen ...". Von der Einmalig-
keit des Menschen, von Gott gewollt und reich ausgestattet, erzählte das Lied: "Vergiß es nie". In den
7 Jahren, seit es Ebraim gibt, verlebten die Mitglieder auch weniger schöne Zeiten. Ihre Antwort: "Es
wird Zeit, dass die Angst vergeht...".
Am Ende des Konzerts vereinigten sich die drei Gruppen nochmals zu einem harmonischen Chor bei
"Nada te Turbe", einem hoffnungsvollem Lied. Im Vordergrund der musikalischen Darbietung standen
der Inhalt der Texte, die sie mit einer unbeschreiblichen Klarheit der Stimmen und mit musikalischer
Ausdruckskraft überzeugend zum Besten gaben. Für die vielen Menschen in der Schernfelder Pfarrkir-
che war das Konzert sicher ein Trittbrett auf dem Weg zum Glauben. Und die Texte und Melodien werden
in den Ohren und Herzen noch nachklingen. Durch das Konzert kam ein Betrag von
1500 DM für
"Omnibus", einem Haus in München für Eltern schwer kranker Kinder zusammen.

 

 


TREUCHTLINGEN - Im Rahmen eines Benefizkonzertes gastierte in diesen Tagen der bekannte Chor
"De Lumina" aus Monheim in der gut besuchten Marienkirche. Unter dem Motto "Vom Licht" brachte
der Chor den Besuchern besinnliche Gedanken nahe. Pfr. Wolfsteiner konnte nach dem Konzert
3100 DM
an Spenden entgegennehmen, die den anstehenden Renovierungsarbeiten an der Marienkirche zugute
kommen,

 

14.03.1999 Konzert anläßlich unseres 20jährigen Bestehens mit Clemens Bittlinger

Monheim (rke) "Menschen begegnen sich" heißt ein Lied von "De Lumina". Der Titel könnte programma-
tisch für die nunmehr 20jährige Zeit des Beisammenseins der Singgemeinschaft stehen, die sich dem neu-
en geistlichen Liedgut verschrieben hat.
Was 1979 mit acht jungen Damen im Monheimer Ortsteil Weilheim begann, hat sich mittlerweile zu einer
festen Größe entwickelt, die aus dem geistlich-kulturellen Leben der Juragemeinde nicht mehr wegzuden-
ken ist. Drei Gründungsmitglieder sind jetzt noch im Chor aktiv, unter ihnen Lydia Pfefferer, treibende
Kraft, Liedtexterin und -komponistin. Sie erinnerte sich an Jugendgottesdienste, Hochzeiten, Erstkom-
munionfeiern und Maiandachten als Plattform für erste Auftritte im Heimatdorf. Mit der wachsenden Sän-
gerzahl nahmen auch Zahl und Form der Auftritte zu. Christmetten, Jugendvespern, Krippenspiele - und
1986 das erste eigene Lied: "Zeig uns den Weg der Versöhnung mit dir du guter Gott." Die folgenden Jah-
re brachten nicht nur ein Fülle von Sangesterminen, endlich wurde auch ein Name gefunden: "De Lumina" -
"Vom Licht", grammatikalisch nicht korrekt, aber ansprechend.

Zuhörer begeistert
Der Durchbruch geschah 1994 beim ersten gemeinsamen christlichen Konzert mit Siegfried Fietz in der
Monheimer Stadthalle. "Unterwegs im Vertrauen" begeistert nicht nur 550 Zuhörer, sondern auch den in-
zwischen verstorbenen Stadtpfarrer Anton Bauer. Krisenzeiten, auch Austritte von Sängern aus der Ge-
meinschaft, festigten das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Bewusstsein, durch Lieder und gelebtes
Christsein anderen Menschen den Glauben näherbringen zu wollen.
Inzwischen liest sich der Terminkalender des Laienchores, dem sich nunmehr 30 "Menschlein" zugehörig
fühlen, fast "profihaft": rund 40 Auftritte im Jahr, Konzerte mit christlichen Liedermachern, erstes eigenes
Konzert in der Monheimer Stadtpfarrkirche, die erste eigene CD. "De Lumina" will sich auch weiterhin
christlich engagieren und Menschen Mut machen.

Konzert als Gottesdienst
Liedermacher Clemens Bittlinger in Stadthalle

Groovige Songs vom und für das Leben als Botschaften des Glaubens: Der christliche Liedermacher Cle-
mens Bittlinger gestaltete - zusammen mit dem Chor "De Lumina" - sein Konzert in der überfüllten Mon-
heimer Stadthalle als modernen, mitreißenden Gottesdienst.
Seit 20 Jahren besteht die Singgemeinschaft "De Lumina", und so blieb es ihr vorbehalten, das Konzert
quasi als "Geburtstagsparty", nicht nur als Backgroundchor zu begleiten, sondern auch zu eröffnen. Mit
drei eigenen Liedern, getragen von spürbarer Freudee und innerer Überzeugung, stimmte der Laienchor
auf Bittlinger ein. Dieser kann Beruf und Berufung verbinden.
Als evangel. Pfarrer mit Sonderauftrag für "Kultur, Musik und Verkündigung" thematisiert er in seinen
Texten Fremdenfeindlichkeit und Zukunftsangst genauso wie Hetze, Borniertheit, Egoismus und fehlende
menschliche Wärme in unserer Gesellschaft. Er spricht damit Menschen an, provoziert, macht nachdenk-
lich - vor allem aber: Er will ihnen den Weg des Glaubens weisen. Musikalisch schöpft der "Poppfarrer"
aus dem Vollen.
Gemeinsam mit Keyboarder David Plüss und dem Percussionisten Helmut Kandert - jeder für sich ein aus-
gezeichneter Einzelkönner, beide zusammen eine kleine Bigband, wie sie in ihrem Instrumentalstück ein-
drucksvoll bewiesen - bedient sich der Gitarrist und Sänger vom breiten Angebotstisch der musikalischen
Stilrichtungen. Seine Melodien lassen das Kinderlied und den ital. Tanz erahnen, Ballade, Popsong und
Schlager grüßen, Traditional, Ragtime und Reggae reißen mit. Durchaus weltliche Klänge transportieren
christl. Botschaften - religion goes pop!
Ein ganz anderer Bittlinger zeigt sich, wenn er die Zwischentexte ernst, humorvoll, ironisch, als Gelegen-
heit für kleine Predigten nutz, dabei Bibelzitate mit Werbeslogans mixt, über "Selbsterfahrungs- und Sitz-
gruppen" philosophiert, sich durchaus kirchenkritisch äußert: "Der Gottesdienst ist für den Menschen da,
nicht umgekehrt." Ein Anspruch, den er bei seinem eigenen Konzert einlöst.
Weit mehr als 600 Zuhörer lassen sich mitreißen, singen und klatschen. "Standing ovations" zum Schluß,
Sonderapplaus für "De Lumina", zwei Zugaben. Dann tritt der professionelle Künstlertheologe ab.

 

Unser Konzert für Sonja

Sanftes, lebendiges Licht
Chor "De Lumina" zu Gast in der Stadtpfarrkirche

Monheim. Neue, geistliche Lieder "Vom Licht" hatte der Chor "De Lumina" versprochen. In einem beein-
druckenden Konzert in der Monheimer Stadtpfarrkirche St. Walburg wurden sie erstmals vorgestellt -
als gesungene Gebete.
Im Altarraum spannt sich eine Leinwand in einem einfachen Holzrahmen. Das Kirchenschiff, in dem viele nur
noch einen Stehplatz finden, wird von Kerzen erleuchtet. Nach dem instrumentalen Eingangsstück - Keyboard,
Gitarren, Flöten, Bass, Percussion, die auch die Vokalstücke begleiten - tragen Chormitglieder brennende
Kerzen durch die Bankreihen nach vorne. "Wir wollen ein sanftes Licht anzünden, das lange weiterleben soll" -
der Anspruch des Chores wird symbolhaft deutlich gemacht.
Symbole auch die Dias, die die Lieder begleiten und visuell untermalen. Zwischentexte leiten nicht nur über,
sondern weisen zusätzlich auf den meditativen Charakter des Konzertes hin. Die Thematik, die in den Texten
- die meisten stammen aus der Feder von Lydia Pfefferer, die auch für die Mehrzahl der Kompositionen verant-
wortlich zeichnet - aufgegriffen und verarbeitet wird, spiegelt christliche Gesinnung und Überzeugung von
"De Lumina" wider. Von Hoffnung, Liebe, Freude und Frieden wird gesungen, von der Einzigartigkeit des Men-
schen, von Versöhnung. Aber auch Rassenhass, Ausländerfeindlichkeit, Abtreibung, Krieg, Hunger, selbst
"Tabuthemen" wie Kinderschändung bleiben nicht ausgespart. Einfache, klare Texte, doch gerade dadurch aus-
sagekräftig und jedermann verständlich. Dementsprechend auch die Melodien: von einfacher, sanfter, eingän-
giger Melodik und Rhythmik. Einprägsam, leicht nachzuspielen und - singen, auch das sicher Absicht.

Nachhaltiger Eindruck
Seit fast 20 Jahren besteht die Chorgemeinschaft, an die 400 Auftritte sind absolviert. Dass mit dem Konzert
in St. Walburg sicherlich einer der nachhaltigsten Eindrücke bei allen Anwesenden bleibt, manifestiert sich
nicht nur im langanhaltenden Schlussapplaus, sondern auch in einer Benefizaktion (siehe Bild). Übrigens
finden sich alle 14 Lieder auf der ersten CD von "De Lumina" wieder. Auch hier ist ein Teil des Kaufpreises
für einen guten Zweck bestimmt.

Auch finanziell wurde das Konzert ein Erfolg. Dem Spendenaufruf "für Sonja", ein Chormitglied, das zur
Zeit eine sehr langwierige Rehabilitation durchmacht, folgten die zahlreichen Besucher bereitwillig. So kam
die nicht erwartete Summe von
7215 DM zusammen, von der sich vor allem die Familie der Betroffenen über-
rascht und sehr dankbar zeigte. Kein Wunder, dass es nach dem Konzert bei der Rekonvaleszentin, der Chor-
leiterin Lydia Pfefferer (untere Reihe 2. und 3. von links) und den Sängern der Chorgemeinschaft strahlende
Gesichter gab.

 

Monheimer Singgruppe bei der bundesweiten Eröffnung der Misereorfastenaktion
in Eichstätt am 15.02.1997

Artikel in der Zeitschrift "Musica e vita" von Lydia Pfefferer

Alle waren sich einig: Es war eine unvergesslich ergreifende, wunderbare Gemeinschaft des Gebetes -
unsere Teilnahme beim Markt der Möglichkeiten.
Mit etwas Kribbeln im Bauch und einer neugierigen Freude fuhren wir nach Eichstätt. Doch, was war los? Das von
uns erwartete Verkehrschaos zeigte sich in leeren Straßen; es waren kaum Menschen zu sehen. Die wirklich
wunderschöne Kapelle, in der wir von 13.30 bis 17.30 Uhr dreimal eine Stunde gestalten sollten, war nicht, wie im
Programm angegeben, im 1. Stock einer Schule, sondern noch ein Stockwerk höher und sehr versteckt. Ob da
wohl jemand zu uns findet? Wir fühlten uns sehr fremd und verlassen.
Nach dem Aufbau der Instrumente beschlossen wir erst mal im großen Zelt am Domplatz zu Mittag zu essen. Bei
Eintopf verfielen wir in eine richtige Galgenhumorstimmung mit viel Gelächter und lustigen Sprüchen, was un-
serer inneren Anspannung und der gewissen Enttäuschung unheimlich gut tat. Wir waren auf einmal frei für das,
was auf uns zukommen würde.
Beim Einstimmen der Instrumente hatten wir doch tatsächlich bereits eine sehr ausdauernde, bestimmt schon
70jähr. Zuhörerin - worüber wir uns wirklich freuten.
"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind..." - mit diesem Gebet nur in unserer Gruppe machten wir
uns bereit für Gott und jeden Einzelnen, der sich auf uns einließ.
Das Lied: "Mitten aus dem Leben" von Pfr. Andreas Hanke war unser Anfang. Ziel des darauffolgenden Spiels
mit Spiegeln war es, den eigenen Egoismus zu erkennen, auch den Anderen zu sehen.
Nach dem Lied "Aufstehn, aufeinander zugehn..." ließen sich die jetzt bereits sehr zahlreich erschienenen
Menschen von Gisela gerne einladen, einander und uns kennen zu lernen. Die Freude der Begegnung kam dann
noch endgültig im Lied "Gut, dass wir einander haben..." zum Ausdruck.
Der Funke war übergesprungen. Jetzt waren wir eine tiefe Gemeinschaft, auf welche die sehr aufrüttelnden Texte
und Bilder von Sonja sehr sensibel wirkten. Da störte es nicht einmal, als der Bayr. Rundfunk Markus, unseren
jüngsten Gitarristen, bei seinem ersten Sologesang aufnahm.
Faszinierend waren wie immer unsere Jüngsten (im Alter zw. 9 und 13 Jahren). Mit einer Selbstsicherheit und
Aufgeschlossenheit sangen sie vor, brachen Brot mit den anderen, machten wahr, was auch in meinem selbst ge-
schriebenen Lied zum Ausdruck kam: "Teilen macht satt - je mehr du gibst, desto reicher wird dein Leben!".
Dass eine Stunde manchmal viel zu schnell vergeht, bestätigte uns Christian, ein Zuhörer: "Ich dachte, jetzt wä-
ren erst 10 Min. vergangen. Es hat ja so gut getan."
Spontan lud uns eine Schwester der Missionarinnen Christi nach Salzburg ein: "Ihr könnt auch gerne eine Wo-
che bei uns bleiben, wenn ihr für uns nur einen Gottesdienst gestaltet!" (Die Einladung nahmen wir gerne im
Mai 1997 an.)
Zum Schluß wünschten wir jedem Einzelnen noch mit dem Lied "Geh unter der Gnade ..." Gottes liebsten Segen,
was wie ein Echo von den Zuhörern auf uns zurückkam.
Als wir unseren 3. Auftritt beendet hatten, waren wir alle k.o., aber auch total froh und bereichert.

 

Konzert mit Siegfried Fietz und Gerhard Barth am 05.11.1995 in Monheim

Menschen auf den Weg des Glaubens bringen...
Christlicher Liedermacher Siegfried Fietz wieder im Einsatz - Gastspiel in der Stadthalle

Monheim (rke) Bereits zum zweiten Mal gastierte der christl. Liedermacher Siegfried Fietz in der Monheimer
Stadthalle. Mit seinem neuen Programm "Wasser für die Welt" begeisterte er aufs neue seine Zuhörer. Begleitet
und unterstützt wurde er dabei von dem Gitarristen Gerhard Barth und dem Chor "De Lumina".
Die Konzerte von Fietz sind immer ein besonderes (Gemeinschafts-)Erlebnis, denn kaum anderswo singen Men-
schen so spontan und begeistert mit, bekunden so demonstrativ ihre Verbundenheit, bekennen so offen ihren
Glauben.
Nach dem obligatorischen Eröffnungslied "Schalom", inzwischen wohl bereits ein "christl. Schlager", herrschte
bei denen, die den Barden zum ersten Mal "in concert" erlebten, wohl noch gelindes Erstaunen. Sämtliche Akteu-
re verließen die Bühne, um ein gut Teil der 650 Anwesenden per Handschlag zu begrüßen.
Doch mit solchen Mitteln erreicht Fietz das, was ihm ein Anliegen ist: Seine Konzerte sollen Begegnungen in hei-
terer und gelöster Atmosphäre sein, in denen er "Menschen auf den Weg des Lebens und des Glaubens bringen"
möchte - so angeklungen in dem Song "Le chaim". Er will mit seinen Liedern die Menschen ergreifen, damit sie
begreifen, er will sie bewegen, damit sich etwas in der Welt bewegt. Der Musiker geht dabei selbst mit gutem Bei-
spiel voran, denn er betreibt vor Ort in Ghana ein eigenes Wasserversorgungsprojekt ("Ich habe jahrelang von
der Not gesungen, aber das war alles so weit weg.")
So setzt er sich auch in vielen seiner Lieder neben dem Glauben und der Menschlichkeit auch mit der Thematik
"Wasser" auseinander, etwa in "Wasser für Afrika", "Liebe ist ein warmer Regen" oder "Der Tanz an der Quel-
le". Wie immer erfährt er dabei musikalische Unterstüztung von seinem ständigen Begleiter auf Tourneen, dem
Gitarristen und Bassisten Gerhard Barth. Um seinen vom Glauben inspirierten und getragenen Anspruch noch
deutlicher zu machen, geht Fietz inzwischen einen Schritt weiter. Er unterstützt seine Lieder teilweise durch den
Einsatz von aussagekräftigen Dias.

Mehr Menschlichkeit
Doch auch in seinen Zwischentexten ruft er zu mehr Menschlichkeit, Miteinander und Verständnis auf. Mehr als nur
eine lobende Erwähnung hat sich ohne Zweifel der Chor "De Lumina" unter der Leitung von Lydia Pfefferer (sie war
auch die treibende Kraft bei der Organisation des Konzertes) verdient. Die in monatelanger Probezeit einstudierten
Lieder wurden mit soviel sichtlicher Freude und Hingabe dargeboten, dass die jungen Sägnerinnen und Sänger
sicherlich bei nicht wenigen zu den "heimlichen Stars" des Abends avancierten. Eine Sammlung für Fietz´Brunnen-
projekt am Ende der Veranstaltung erbrachte einen stattlichen Betrag - dennoch dürfte bei den meisten der Ein-
druck vorherrschend gewesen sein, selbst beschenkt worden zu sein.

 

1. KONZERT MIT Siegfried Fietz und Gerhard Barth in Monheim am 13.03.1994

Christliches Konzert in der Stadthalle - Brücken zwischen den Menschen bauen...
Monheim (rke). Mit seinem Programm "Unterwegs im Vertrauen" lud der bekannte christl. Liedermacher
Siegfried Fietz zu einer "Reise durch die Bibel" ein, und viele folgten dieser Einladung nur zu gerne.
Ergriffene und begeisterte Menschen, die miteinander sangen und tanzten, sich die Hände reichten, sich
gegenseitig um die Schultern faßten und in langen Reihen im Rhythmus wiegten - das Konzert geriet zu
einem Gottesdienst der besonderen Art.
In seiner Begrüßung hob Stadtpfarrer Anton Bauer in der mit rund 550 Zuschauern voll besetzten Monheimer
Stadthalle hervor, dass das Motto des Abends gut in die Fastenzeit passe, da auch hier eine Hinführung zu
Gott stattfinden solle. Er bedankte sich vor allem bei Lydia Pfefferer und ihren Helferinnen, die durch ihr großes
persönliches Engagement diesen Abend erst möglich gemacht hatten.
Schon mit seinem ersten Lied "Schalom", dem jüdischen Friedensgruß, machte Siegfried Fietz sein Anliegen deut-
lich: Melodische un rhythmische Lieder sollen das Publikum aus der Reserve locken, aktiv teilhaben lassen, Brük-
ken zw. den Menschen bauen, Freude und Hoffnung wecken.
Der Liedermacher bediente sich dabei einfacher Mittel. Seine Wurzeln - die Bibel. Seine Botschaft - der Glaube.
Sein Medium - die Musik. Er griff in seinen Texten aber nicht nur christliche Themen auf, sondern nahm auch
Stellung zu brennenden aktuellen Fragen wie den Krieg in Bosnien oder die Probleme der Dritten Welt, für die
er sich in einen Brunnenprojekt auch persönlich engagiert.

In vielen Ländern
Fietz, in vielen Ländern der Erde als Sänger zu Gast, zog den Vergleich zu Jesus, der auch "unterwegs" gewesen
sei. Er ließ dies auch in einem Lied "On the trail again" anklingen, wobei sich sein ständiger musikalischer
Begleiter Gerhard Barth nicht nur als Meister mit der Bassgitarre, sondern auch als Könner auf der Westernguitar
erwies.
Fietz begleitete sich bei allen seinen Liedern, ob sie nun "Er hält seine Hand über uns", "Im Hause des Herrn"
oder "Jesus in unsrer Mitte" heißen mögen, selbst auf dem Keyboard.

Jugend aktiv
Kräftige gesangliche Unterstützung erfuhr er in Monheim durch den Jugendsingkreis "De Lumina" aus dem Orts-
teil Weilheim, der sich in zweimonatiger Probenzeit auf das Konzert vorbereitet hatte. Es war eine Freude mit anzu-
sehen, wie die jungen Sängerinnen und Sänger im Verlauf des Abends zu ungezwungener Lockerheit und beein-
druckender Harmonie fanden und ihren Part zum Gelingen des Konzerts mit offenkundiger Begeisterung beitrugen.

Wobei die Wertung "gelungen" diesem Ereignis wohl nicht gerecht werden kann, wie nicht allein drei Zugaben be-
weisen. Treffender drückte es wohl Anton Bauer aus, der in seinem Dank von "einer herrlichen, eindrucksvollen
Meditation" sprach, die "noch lange nachwirken wird".