Soll ich jetzt vom
Bürgermeister schreiben oder von meinem Mann?
Beides ist richtig und ihr könnt es euch heraussuchen, was ihr
lieber lest und hört... :0)
Günther erfreute uns mit einer netten Geschichte und mit dem
Dank der Stadt Monheim!
Sohn: Papa, kann ich
Dich mal was fragen?
Vater: Klar, mein Junge. Was ist los?
Sohn: Papa, wie viel Geld verdienst du in der Stunde?
Vater: Nun, ich denke solche Dinge haben dich noch nicht zu
interessieren. Warum fragst du so was?
Sohn: Ich möchte es einfach nur wissen. Bitte bitte, sag
mir, wie viel du in der Stunde verdienst.
Vater: Na gut, wenn du es unbedingt wissen möchtest, Ich
verdiene 100 Euro in der Stunde.
Sohn: Oh. (Er senkt den Kopf)
Sohn: Papa, kannst du mir vielleicht 50 Euro leihen?
Vater: (äußerst verärgert) So so! Deshalb fragst du
also. Du willst dir Geld von mir leihen, um dir irgendein
dämliches Spielzeug
oder anderen Blödsinn zu kaufen. So nicht mein Freund. Marschier
in dein Zimmer und ab ins Bett! Du solltest mal darüber
nachdenken,
wie egoistisch du eigentlich bist. Ich arbeite jeden Tag extrem
hart und muss mir dann abends so dreiste Fragen anhören!
Der kleine Junge geht still und leise
in sein Zimmer und schließt die Tür.
Der Vater setzt sich erst mal hin, wird jedoch umso wütender, je
mehr er über die Frage des Jungen nachdenkt.
Wie durchtrieben mein Sohn nur ist! Stellt mir solche
Fragen, nur um an Geld zu kommen!
Über eine Stunde vergeht bis der Vater
sich beruhigt hat und anfängt Nachzudenken.
Vielleicht gibt es da wirklich etwas, dass mein Sohn
dringend braucht. Er fragt sehr selten nach Geld.
Eigentlich hat er noch nie gefragt. Vielleicht braucht er die 50
Euro tatsächlich. Vielleicht habe ich ihm Unrecht getan.
Der Vater geht zum Zimmer des kleinen Jungen, öffnet die Tür
und betritt das Zimmer.
Vater: Schläfst du schon,
Sohnemann?
Sohn: Nein, Papa, ich bin noch wach.
Vater: Schau mal, ich habe noch mal über alles
nachgedacht.
Vielleicht war ich tatsächlich ein bisschen zu streng zu dir.
Es war ein langer Tag, eine Menge hat sich angestaut und du hast
alles abbekommen.
Hier sind die 50 Euro um die du mich gebeten hast. Es tut mir
leid.
Der kleine Junge lächelt.
Sohn: Danke, Papi!
Der kleine Junge greift unter sein Kopfkissen und holt ein paar
weitere zerknitterte Euro-Scheine hervor.
Der Vater sieht, dass der Junge unter seinem Kissen bereits Geld
gebunkert hat und wird erneut wütend.
Langsam und ruhig beginnt der kleine Junge das Geld zu zählen
und schaut danach seinen Vater an.
Vater: Warum zum Teufel fragst du
nach Geld, wenn du schon welches hast?
Sohn: Weil ich noch nicht genug hatte. Jetzt aber reicht
es! Papi, jetzt habe ich 100 Euro.
Darf ich hierfür eine Stunde deiner Zeit kaufen? Bitte komme
morgen früher von der Arbeit nach Hause.
Ich möchte gerne mit dir zusammen Essen.
Der Vater sinkt auf den Boden. Er hat
mit solch einer Antwort nicht gerechnet.
Er ist erschüttert, gerührt, überwältigt.
Er schließt seinen Sohn in die Arme, und bittet ihn um
Entschuldigung.
Dies ist nur eine kleine Geschichte
über Vater und Sohn.
Eine kleine Geschichte für all jene die in ihrem Leben so hart
und lange arbeiten.
Wir sollten nicht zulassen, dass uns in unserem turbulenten
Leben, der Blick für das fehlt,
was wirklich wichtig ist. Die Menschen, die wir lieben.